QIX Deutschland: Starke Wettbewerbsstellung treibt CTS Eventims anhaltenden Wachstumskurs voran
Der QIX Deutschland dreht am Montag nach einem freundlichen Handelsstart in die Verlustzone und knüpft damit an das moderate Minus der Vorwoche an. Bis zum Nachmittag gibt der Qualitäts-Index schließlich 0,6 Prozent ab und notiert bei 13.840 Punkten.
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Im Qualitäts-Index ist heute die CTS Eventim-Aktie mit einer der Tagesgewinner. Aktuell notiert die Aktie mit 2,6 Prozent im Plus bei 36,55 Euro. Die DZ Bank hat heute den fairen Wert für die Aktie von 43 auf 46,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das Unternehmen habe eine führende Position im Ticketgeschäft inne, schrieben die Analysten in einer Studie. Diese resultiere nicht zuletzt aus einer starken Wettbewerbsstellung im Geschäft mit Live-Entertainment-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum.
CTS Eventim konnte als europäischer Marktführer bei Ticket-Verkäufen und Großveranstaltungen im 1. Halbjahr seinen Wachstumskurs fortsetzen. Insgesamt legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 489 Mio. Euro zu. Der operative Gewinn (EBITDA) stieg um 3,4 Prozent auf 84,2 Mio. Euro. Zum Wachstum trugen dabei sowohl das Ticketing als auch das Live-Entertainment-Geschäft bei. Dazu profitierte das Unternehmen auch vom weiteren Ausbau der digitalen und internationalen Geschäftsaktivitäten. Besonders stark entwickelte sich die Live-Entertainment-Sparte, in der CTS Eventim den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20,7 Prozent auf 316 Mio. Euro erhöhen konnte. Zu der Entwicklung trugen in erster Linie eine höhere Zahl erfolgreicher Tourneen und Events bei. Aber auch die Übernahme des Veranstalters FKP Scorpio sowie weitere Zukäufe wirkten sich in der ersten Jahreshälfte positiv aus. Allerdings verringerte sich das EBITDA auf 18,6 Mio. Euro. Der Hauptgrund hierfür waren Investitionen in den Aufbau neuer Festival-Marken sowie Vorlaufkosten für geplante Veranstaltungen im 2.Halbjahr. Im Geschäftsbereich Ticketing erhöhte sich der Umsatz des Unternehmens ebenfalls deutlich. Hier lag das Wachstum bei 10,2 Prozent auf 177,8 Mio. Euro, das EBITDA stieg um 13,8 Prozent auf 65,6 Mio. Euro. Wichtigster Wachstumstreiber war dabei der anhaltend starke Trend zum Online-Ticketing. Insgesamt verkaufte CTS Eventim von Januar bis Juni über digitale und mobile Vertriebs-Kanäle weltweit 20,4 Mio. Tickets und damit knapp 13 Prozent mehr als 2016.
Die CTS Eventim-Aktie wird aktuell bei einem geschätzten 2018er Gewinn von 1,35 Euro je Aktie mit einem KGV von 27 bewertet. Operativ erzielt der Veranstaltungsspezialist zudem eine hohe EBIT-Marge von 34 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 24 Prozent. Mit diesen starken Zahlen erfüllt die Qualitätsaktie wichtige Aufnahmekriterien bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.
Die Gewinnerliste führt heute im Qualitäts-Index mit einem Plus von 2,7 Prozent auf 30,35 Euro die freenet-Aktie an. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die Aktie nach Quartalszahlen und erhöhter Prognose für das TV-Geschäft auf "Buy" mit dem Kursziel von 40 Euro bestätigt. Das Kerngeschäft des Mobilfunkanbieters entwickele sich stark, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Unternehmen liege mit seinem Plan, ein starkes TV- und Mediengeschäft zu formen, klar auf Kurs. Dies sollte die Profitabilität in den kommenden Jahren ankurbeln, so die Analysten weiter. Ein verbesserter Barmittelfluss im Kerngeschäft mache zudem die Dividendenrendite noch attraktiver.
Der freenet-Konzern profitierte in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres von seinen neuen Fernsehkunden. Der Umsatz kletterte dabei im Jahresvergleich um knapp 6 Prozent auf 2,56 Mrd. Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) lag dank Sondereffekten durch die Minderheitsbeteiligung am Schweizer Telekomkonzern Sunrise mit 423 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr von 312 Mio. Euro. Als größter Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz in Deutschland kauft freenet den großen Netzbetreibern Telefon-Minuten und Daten-Pakete ab und vermarktet diese. Zusätzlich bietet der Mobilfunkdienstleister seit dem Kauf des Rundfunkbetreibers Media Broadcast digitales Antennenfernsehen (DVB-T) an. Bis zum Jahresende will freenet mit diese Sparte die Marke von 1 Million TV-Kunden erreichen. Gleichzeitig schaue sich der Konzern laut Finanzvorstand derzeit nach weiteren Übernahmekandidaten um.
Analysten rechnen für das Gesamtjahr bei freenet mit einem Gewinn von 1,87 Euro je Aktie. 2018 soll sich der Gewinn auf 1,98 Euro erhöhen. Selbst nach dem jüngsten Kursanstieg liegt das 2018er KGV der Aktie damit nur bei 15. Darüber hinaus ergibt sich bei der zuletzt gezahlten Dividende von 1,60 Euro eine weit überdurchschnittliche Rendite von 5,3 Prozent. Die freenet-Aktie gehört damit weiterhin zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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06.12.2024 | freenet Buy | Deutsche Bank AG | |
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14.11.2024 | freenet Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
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14.10.2024 | freenet Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
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