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QIX Deutschland: Société Générale prophezeit für Siemens Digitale Fabrik nach Q1-Zahlen enormes Potenzial

02.02.18 14:56 Uhr

QIX Deutschland: Société Générale prophezeit für Siemens Digitale Fabrik nach Q1-Zahlen enormes Potenzial | finanzen.net

Die anhaltende Belastung durch den starken Euro und die erhöhten Anleiherenditen drücken den QIX Deutschland am Freitag ins Minus.

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Dabei gibt der Index bis zum Nachmittag knapp 1,0 Prozent auf 14.070 Punkte nach. Siemens begeistert Analysten mit starkem Wachstum einzelner Sparten im 1.Geschäftsquartal. BMW-Konzern verkauft im Januar wieder 3,5 Prozent mehr Autos in den USA.

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Im Qualitäts-Index liegt heute die Siemens-Aktie leicht im Minus und steht damit aktuell bei 115,60 Euro. Die französische Bank Société Générale hat das Kursziel für die Aktie nach Zahlen von 135 auf 140 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Der Blick auf den Industriekonzern sollte sich zunehmend über die Kraftwerkssparte hinaus auf das Thema Digitale Fabrik richten, schrieben die Analysten in einer Studie. Hier liege die Zukunft für die Münchener. Für die Digitale Fabrik sei ihre Bewertung gestiegen.

Siemens konnte seinen Umsatz im 1.Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/18 konzernweit leicht um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 19,8 Mrd. Euro steigern. Dank Sondererträgen legte der Nettogewinn im Auftaktquartal um 12 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro zu. Für den Technologiekonzern kamen dabei wichtige Wachstumsimpulse insbesondere von der Sparte Siemens Gamesa Renewable Energy. Hier kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut kräftig um 54 Prozent auf 2,13 Mrd. Euro. Auch die Siemens-Sparte Mobilty zeigte im abgelaufenen Quartal ein Wachstum von 21 Prozent auf 2,18 Mrd. Euro. Der Umsatz im mittlerweile wichtigsten Konzernbereich Digital Factory legte indes um 17 Prozent auf 3,01 Mrd. Euro zu. Dagegen musste die Kraftwerkssparte erneut einen herben Umsatzeinbruch von 20 Prozent auf 3,15 Mrd. Euro hinnehmen. Auch die Medizintechnik von Siemens wies mit knapp 3,2 Mrd. Euro einen Umsatzrückgang um 2 Prozent aus. Die Sparte soll bis Ende März in einem Spin-off an die Börse gebracht werden.

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Der Münchener Konzern bestätigte zudem den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Für das Industrielle Geschäft wird dabei weiterhin mit einer Marge von 11 bis 12 Prozent gerechnet. Die Umsatzerlöse von Siemens sollen währungsbereinigt insgesamt leicht zulegen. Beim Gewinn je Aktie wurde eine Bandbreite von 7,20 bis 7,70 Euro in Aussicht gestellt.

Die Aktie des Siemens-Konzerns überzeugt nach dem jüngsten Kursrückgang mit einer überschaubaren Bewertung. Neben dem derzeitigen KGV von 14 ergibt sich für die Aktie angesichts der Dividendenzahlung von 3,70 Euro eine Rendite von 3,2 Prozent. Dabei beindruckt Siemens nicht nur mit seiner zuverlässigen Ausschüttungspolitik. Vor allem die hohe Eigenkapitalrendite von 14 Prozent im operativen Geschäft sowie die solide EBIT-Marge von 10 Prozent sind bemerkenswert. Bei der Auswahl für den deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX) sind dies wichtige Aufnahmekriterien. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

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Auch die BMW-Aktie gibt heute im Qualitäts-Index nach und notiert aktuell bei 90,10 Euro. Der Münchener Autokonzern hat im ersten Monat des neuen Jahres wieder mehr Autos in den USA verkaufen können. Wie BMW am Donnerstag mitteilte, stieg der Absatz im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent auf 21.953 Fahrzeuge. Bei der Premiummarke BMW brachte dem Unternehmen besonders das neue 5er-Modell erneut ordentlich Schwung. Dementsprechend setzte die Kernmarke im Januar insgesamt 5 Prozent mehr Autos ab als im Vorjahr. Dagegen sanken die Verkäufe des Mini-Modells um 5,6 Prozent.

Zudem leidet der Autobauer unter dem Tarifstreit in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie, der jetzt zu ganztägigen Warnstreiks geführt hat. Seit Mitternacht legten rund 7.000 Beschäftige bei BMW in München ihre Arbeit nieder, erklärte die Gewerkschaft IG Metall. Das ganze Stammwerk stehe still, heißt es. Im größten deutschen BMW-Werk in Dingolfing stehe die Produktion seit heute Morgen 5 Uhr ebenfalls still. Nach Aussage der IG Metall beteiligten sich rund 13.700 Beschäftigte an dem Warnstreik. 1600 Autos können heute nicht gebaut werden, so ein Sprecher der Gewerkschaft. Das sei die Tagesproduktion des Werks. Insgesamt fordert die IG Metall 6 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten, die Arbeitgeber haben jedoch nur rund 3 Prozent geboten. Allerdings ist ein wesentlicher Knackpunkt der Tarifrunde die Forderung der IG Metall, dass jeder Beschäftigte seine Arbeitszeit von 35 auf 28 Stunden verkürzen können soll. Und dies mit teilweisem Lohnausgleich für Schichtarbeiter und Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen.

Die aktuellen Gewinnschätzungen für BMW liegen für 2018 bei 11,02 Euro je Aktie. Für die Aktie des Autobauers ergibt sich damit weiterhin ein niedriges KGVs von nur 8. Zudem ist das Kurs-Umsatz-Verhältnis ebenfalls günstig und liegt bei 0,7. Operativ erzielt der Konzern eine Eigenkapitalrendite von 14 Prozent, die EBIT-Marge liegt bei 10 Prozent. Darüber hinaus bietet die BMW-Aktie derzeit wieder eine hohe Dividendenrendite von 3,9 Prozent und zählt damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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