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QIX Deutschland: Qualitätsaktie SAP bleibt überdurchschnittlich bei Wachstum und Profitabilität

16.09.16 15:30 Uhr

QIX Deutschland: Qualitätsaktie SAP bleibt überdurchschnittlich bei Wachstum und Profitabilität | finanzen.net

Der QIX Deutschland entwickelt sich heute deutlich stärker als der Gesamtmarkt, da im Qualitätsindex keine Bankwerte enthalten sind.

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Der Qualitätsindex konnte zwar seine Tagesverluste verringern, steht am Nachmittag aber noch immer mit 0,8 Prozent im Minus bei 11.180 Punkten. DZ Bank billigt SAP eine Bewertungsprämie zu. Analysten loben Jungheinrichs konstante Profitabilität.

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Die SAP-Aktie zählt mit zu den stabilsten Qualitätsaktien im QIX Deutschland. Heute verliert die Aktie 1,2 Prozent auf 77,85 Euro. Die DZ Bank hat die SAP-Aktie in die "Equity Long Ideas"-Liste aufgenommen. Der Softwarekonzern entwickle sich überdurchschnittlich in puncto Wachstum und Profitabilität, so die Analysten in einer Studie vom Mittwoch. Deshalb verdiene die Aktie eine gewisse Bewertungsprämie und dürfte sich besser als der Gesamtmarkt entwickeln. SAP meldete zuletzt für das erste Halbjahr starke Zahlen. Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf knapp 10 Mrd. Euro, das boomende Cloud-Geschäft kletterte um ein Drittel auf rund 1,4 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um fast 60 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro.

Gleichzeitig konsolidiert SAP hierzulande die Zahl der Niederlassungen und will 5 Standorte in Deutschland bis Ende 2017 schließen. Die Beschäftigten müssen mit ihrem Arbeitsplatz in größere Niederlassungen wechseln, betroffen sind davon insgesamt rund 520 Mitarbeiter. Bereits vor gut zwei Jahren hatte der Software-Konzern aus Walldorf unter dem Slogan "Simplify & Optimize" ein Rationalisierungsprogramm aufgelegt und insgesamt rund 3000 seiner weltweit rund 77 000 Mitarbeiter abgebaut. Mit dem Programm wollte der Vorstand SAP fit für die Cloud machen. Durch die Umstellung auf Cloud Computing vermietet der Konzern über das Internet mehr Unternehmenssoftware, anstatt sie in Form von Lizenzen als Programmpakete zu verkaufen. Damit werden bestimmte Jobs bei SAP nicht mehr benötigt.

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Als Wachstumsunternehmen ist die SAP-Aktie mit einem KGV für das nächste Jahr von 18 günstig bewertet. Dazu ist der Software-Konzern mit einer Eigenkapitalquote von 50,9 Prozent solide finanziert und erreichte 2015 eine Eigenkapitalrendite von 16,7 Prozent und eine EBIT-Marge von 24,7 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.

Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück notiert heute im Qualitätsindex im Mittelfeld und verliert aktuell 0,3 Prozent auf 92,55 Euro. Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die Hannover Rück-Aktie nach einer Branchenkonferenz auf "Neutral" mit dem Kursziel von 118 Euro bestätigt. Die Preisgestaltung der europäischen Rückversicherer sei weiterhin herausfordernd, so die Analysten in einer Sektorstudie. Die Kapitalerträge sollten aber hoch bleiben und die Bewertungen der Branchenwerte stützen. Der Hannover Rück-Konzern selbst sieht das Ende des Preisverfalls in der Branche noch nicht erreicht. Wir erwarten keinen Preisanstieg auf breiter Front, weil die Ergebnisse der Branche immer noch recht gut sind, sagte Vorstand beim Branchentreffen "Rendez-Vous de Septembre" in Monte Carlo. Bei der Erneuerung der Verträge mit Erstversicherern wie Allianz und Axa zum kommenden Jahreswechsel rechnet er jedoch mit mehr Stabilität bei Preisen und Konditionen als zuletzt.

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Die Rückversicherer können seit 2013 bei ihren Kunden von Jahr zu Jahr im Schnitt geringere Prämien für die übernommenen Risiken durchsetzen. Das liegt auch an den seit Jahren vergleichsweise geringen Katastrophenschäden. Die Hagel- und Überschwemmungsschäden in Deutschland diesen Sommer dürften das Prämienniveau in der Kfz- und Wohngebäudeversicherung zwar nach oben treiben, für die Entwicklung in den USA müsse man aber das Ende der Hurrikan-Saison abwarten, so der Hannover-Rück-Vorstand weiter. Für das laufende Jahr sieht der Vorstand den Rückversicherer auf Kurs, den angepeilten Jahresgewinn von mindestens 950 Mio. Euro zu erreichen. Im Vorjahr lag der Gewinn bei 1,15 Mrd. Euro. Die Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für nächstes Jahr auf 8,38 Euro, nach 8,44 Euro in diesem Jahr. Für 2017e ergibt dies für die Hannover-Rück-Aktie ein günstiges KGV von nur 11. Die Dividendenrendite liegt bei der geplanten Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 4,90 Euro bei attraktiven 5,3 Prozent. Damit erfüllt der Rückversicherer wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index.

Für die Wachstumsaktie Jungheinrich wurde gestern die Einstufung von dem Analysehaus Jefferies für die Jungheinrich-Aktie auf "Buy" mit dem Kursziel von 35 Euro belassen. Der Gabelstaplerhersteller und Logistik-Konzern zeichne sich durch ein im Branchenvergleich überdurchschnittliches strukturelles Wachstum aus, so die Analysten. Dies, sowie die recht konstante Profitabilität machten Jungheinrich zu einem attraktiven Investment. Zuletzt erhöhte der Konzernchef Aufgrund der positiven Entwicklung und der guten Auftragslage im zweiten Quartal die Prognose für 2016. So soll der Umsatz 2016 auf 3,0 bis 3,1 Mrd. Euro ansteigen, nach 2,75 Mrd. im Vorjahr. Beim operativen Gewinn (EBIT) will der Konzern nun 228 bis 238 Mio. Euro erzielen, nach 213 Mio. Euro im Jahr 2015. Zudem meldete Jungheinrich einen Anstieg beim Auftragseingang im zweiten Quartal von 23,9 Prozent auf 871 Mio. Euro.

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis:

Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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