QIX Deutschland: Qualitätsaktie der Woche - SAP SE
Neben den schon seit Gründungszeiten beständig hohen Wachstumsraten glänzt der Software-Konzern mit herausragenden operativen Kennzahlen.
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Dabei ist die anhaltend hohe Nettomarge von SAP von 17% fast schon einzigartig. Sowohl Umsatz als auch Gewinn legten allein in den letzten 5 Jahren unterstützt von Zukäufen im Schnitt um 8% zu. Auch die Aktionäre kamen mit der Dividendenverdreifachung innerhalb der vergangenen Jahre auf ihr Kosten.
Gemessen an der Marktkapitalisierung ist SAP derzeit der weltweit drittgrößte unabhängige Softwarehersteller. Das Kerngeschäft des IT-Konzerns besteht dabei aus umfangreichen Softwarelösungen, die auf verschiedene Prozesse innerhalb der Unternehmensorganisation zugeschnitten sind. Die Enterprise-Software (ERP) aus dem Portfolio von SAP wird hierbei sowohl großen und mittelständischen Unternehmen als auch kleineren Firmen angeboten. Darüber hinaus unterstützen die Walldorfer mit branchenspezifischen Lösungen Kernprozesse im Großhandel sowie im Finanz- und Hochtechnologiebereich. SAP-Softwareanwendungen finden sich zudem in der Automobilindustrie, im Gesundheitswesen und in öffentlichen Verwaltungen. Das Flaggschiff des Konzerns stellt dabei die SAP Business-Suite dar. Basis dieser Anwendung ist die von SAP selbst entwickelte Datenbanktechnik Hana. Zu einem der wachstumsstärksten Bereiche haben sich in den letzten Jahren auch die Cloud- und Datenplattformen von SAP entwickelt. Darüber lassen sich Softwareprodukte abrufen, Daten auslagern sowie Anwendungen wie Big Data und Data Warehousing verwalten.
Cloud-Erlöse soll 2018 erstmals traditionelle Software übertreffen
Der Aktienkurs von SAP eilt derzeit von einem Rekordhoch zum Nächsten. Der erfolgreichen Neuausrichtung der Firmenstrategie wird damit offenbar Rechnung getragen. Immerhin wurden nach den kräftigen Zuwächsen im 2.Quartal bereits zum zweiten Mal in Folge die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Zudem will Europas größter Softwarekonzern in diesem Jahr erstmals auch mit Mietsoftware aus der Cloud mehr Umsatz erzielen als mit traditionellen Softwarelizenzen. Im letzten Quartal erhöhte sich jedenfalls das Betriebsergebnis von SAP währungsbereinigt um 12% auf 1,64 Mrd. Euro, und der Umsatz wuchs um 10% auf knapp 6 Mrd. Euro. Von April bis Juni verbesserte sich außerdem die operative Marge leicht auf 27,3%. Der IT-Konzern hat zuletzt viel Geld in die Hand genommen, um gerade im Cloud-Geschäft stärker zur Konkurrenz aufzuholen. Dabei übernahmen die Walldorfer bevorzugt US-Speziallisten aus dem Cloud-Umfeld, entwickelten eigene Software und stellten viele hochqualifizierte Mitarbeiter neu ein. Die daraus entstandenen Kosten drückten zunächst aber über viele Quartale die Rendite. Inzwischen zahlen sich für SAP die klugen Investitionen aber aus. Derweil soll sich der Börsenwert dem Finanzvorstand zufolge bis 2026 erneut verdoppeln. Wir machen schon jetzt den größten Umsatzanteil mit Produkten, die wir vor 5 Jahren noch überhaupt nicht im Portfolio hatten, sagte der Manager kürzlich in einem Interview. Die Margenverbesserungen seien zumindest in diesem Jahr eingeleitet worden, betonte er. Wenn der Markt sieht, dass sich das so fortsetzt, spricht nichts dagegen, dass wir dieses Ziel erreichen werden.
Hohes Wachstum mit einzigartiger Profitabilität
Neben den schon seit Gründungszeiten beständig hohen Wachstumsraten glänzt der Software-Konzern mit herausragenden operativen Kennzahlen. Dabei ist die anhaltend hohe Nettomarge von SAP von 17% fast schon einzigartig. Aber auch die Eigenkapitalrendite von gut 16% weiß zu gefallen. Mit einer Eigenkapitalquote von über 60% ist zudem die Bilanz sehr solide ausgestattet. Sowohl Umsatz als auch Gewinn des Unternehmens legten allein in den letzten 5 Jahren unterstützt von Zukäufen im Schnitt um 8% zu. Ausgesprochen beachtlich ist angesichts zuletzt hoher Investitionen auch das Dividendenwachstum der vergangenen Jahre. Hier hat das Management die jährliche Ausschüttung seit 2007 von 0,50 Euro auf kürzlich 1,40 Euro je Aktie nahezu verdreifacht.
Die SAP-Aktie befindet sich im Qualitäts-Auswahlindex QIX Deutschland. Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt. Die im Index enthaltenen Unternehmen zeichnen sich durch hohe Gewinnspannen und Kapitalrenditen sowie stabile Wachstumsraten und solide Bilanzen aus. Auch Value-Kriterien wie Dividendenrendite, niedrige Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse werden mit einbezogen.
Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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