QIX Deutschland: MTU begeistert Analysten mit starken Q1-Zahlen und erreicht Rekordhoch

Nach den starken Q1-Zahlen vom Freitag verbucht heute die MTU Aero Engines-Aktie im Qualitäts-Index ein leichtes Plus. Aktuell notiert die Aktie bei 133,40 Euro. Das Analysehaus S&P Global hat das Kursziel für die Aktie nach den Zahlen von 120 auf 140 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Triebwerksbauer habe einen starken Jahresstart hingelegt und die Erwartungen beim bereinigten Überschuss deutlich übertroffen, schrieben die Analysten. Schub sei insbesondere vom Wartungsgeschäft gekommen, das auch für den Rest des Jahres der größte Wachstumstreiber bleiben sollte. Die guten Geschäftsaussichten für den Konzern seien aber bereits in der Aktie eingepreist, so die Analysten weiter.

Im 1.Quartal 2017 konnte MTU seinen Umsatz deutlich gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro verbessern. Den kräftigen Umsatzanstieg begründet der Konzern vor allem mit dem starken Wachstum in der zivilen Instandhaltung. Hier stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 588,4 Mio. Euro. Auch für das Gesamtjahr geht der Triebwerksbauer davon aus, dass die Instandhaltung das am stärksten wachsende Segment sein werde. Beim zivilen Triebwerkgeschäft erhöhte sich der Umsatz dagegen nur um 10 Prozent auf 611,4 Mio. Euro. Zudem stieg im 1.Quartal auch der operative Gewinn kräftig um 20 Prozent auf 157,0 Mio. Euro. Damit erreichte MTU eine Marge von 12,4 Prozent, was einer Steigerung von 0,4 Prozent entspricht. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich ebenfalls um rund 21 Prozent auf 111,0 Mio. Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Konzern zudem seine vorher in Aussicht gestellte Prognose. MTU rechnet mit einem Umsatzanstieg auf 5,1 bis 5,2 Mrd. Euro und einer soliden EBIT-Marge. Nach Steuern soll der Gewinn aufgrund niedriger Zinsaufwendungen stärker steigen als das operative Ergebnis. Beim freien Cashflow erwartet der Konzern etwa 100 Mio. Euro.

Neben dem KGV von 19 bietet die MTU Aero Engines-Aktie derzeit eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent. Zugleich überzeugt der Triebwerkhersteller mit einer starken Eigenkapitalrendite von 21 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Die Deutsche Post-Aktie wird heute im Qualitäts-Index mit Dividendenabschlag gehandelt und notiert aktuell bei 32,15 Euro. Der Konzern will Weltmarktführer der Logistik im boomenden Online-Handel werden. E-Commerce wächst global und wir bauen unser Netz für Pakete weiter aus, sagte der Deutsche Post-Vorstand auf der Hauptversammlung. Die Deutsche Post sei bereits in 22 europäischen Ländern vertreten und baue ihr Netz aber über Europa hinaus aus. Dazu investiert der Logistikkonzern vor allem in den USA. In Indien ist der Konzern bereits Marktführer, in Malaysia und Chile ist die Deutsche Post im Paket-Geschäft für den Online-Handel jetzt ebenfalls aktiv.

Kaum ein Markt wächst so rasant wie der Handel im Internet, betonte der Vorstand. Mehr Handel im Internet führt zu einem entsprechend höherem Paketaufkommen. Dies wiederrum bedeutet für die Deutsche Post mehr Umsatz. Zugleich bestätigte der Vorstand die Ziele des Konzerns. Im laufenden Geschäftsjahr soll der operative Gewinn von 3,5 Mrd. Euro im vergangenen Jahr auf rund 3,75 Mrd. Euro zulegen. Bis 2020 soll sich der operative Gewinn dann jährlich um durchschnittlich 8 Prozent erhöhen.

Analysten erwarten für 2017 bei der Deutsche Post einen Gewinn je Aktie von 2,19 Euro, nach 2,10 Euro im abgelaufen Jahr. Für 2017 ergibt das für die Deutsche Post-Aktie ein KGV von 15. Auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist niedrig und liegt bei 0,7. Zudem überzeugen die attraktive Dividendenrendite von 3,4 Prozent sowie die hohe Eigenkapitalrendite des Konzerns von 24 Prozent. Damit erfüllt die Deutsche Post wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Analysten von Goldman Sachs haben das Kursziel für die Bayer-Aktie nach Zahlen zum 1.Quartal und einem aufgestockten Ausblick von 120 auf 125 Euro erhöht. Gleichzeitig wurde die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharma- und Pflanzenschutzkonzern habe positiv überrascht, schrieben die Analysten in einer Studie. Die höhere Profitabilität sei ermutigend.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.