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QIX Deutschland: Credit Suisse lobt BMWs freien Cashflow und erhöht Kursziel auf 129 Euro

27.03.18 14:38 Uhr

QIX Deutschland: Credit Suisse lobt BMWs freien Cashflow und erhöht Kursziel auf 129 Euro | finanzen.net

Die am Montag wieder kräftig gestiegene Wall Street und Kursgewinne an den asiatischen Handelsplätzen sorgen heute beim QIX Deutschland wieder für durchweg gute Stimmung.

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Der Index setzt damit seine gestern gestartete Erholung fort und steht am Nachmittag kräftig mit 1,5 Prozent im Plus bei 13.240 Punkten. Analysten zeigen sich nach BMWs Rekordjahr begeistert von der guten Entwicklung der freien Barmittelzuflüsse. CTS EVENTIM glänzt neben dem äußerst erfolgreichen Geschäftsjahr 2017 auch mit einem beeindruckend hohen Umsatzwachstum.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Qualitäts-Index ist die BMW-Aktie, die aktuell um 2,6 Prozent auf 87,45 Euro zulegen kann. Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für die Aktie von 126 auf 129 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Analysten erhöhten in einer Studie ihre Prognosen für das Automobilgeschäft moderat und senkten jene für die Finanzsparte leicht. Das höhere Kursziel reflektiere unter anderen die überraschend gute Entwicklung der freien Barmittelzuflüsse im vierten Quartal.

BMW hatte im vergangenen Geschäftsjahr bei Absatz, Umsatz und Ergebnis ein weiteres Rekordjahr eingefahren. Nach den bereits Anfang März veröffentlichten Eckzahlen hatte der Autokonzern 2017 den Gewinn dank der US-Steuerreform um stattliche 26 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro verbessert. Operativ fiel der Anstieg mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 9,88 Mrd. Euro indes deutlich schwächer aus. Seinen Aktionären hatte der Autobauer zudem eine Rekorddividende in Aussicht gestellt. Man werde der Hauptversammlung vorschlagen die Ausschüttung auf 4,00 Euro zu erhöhen, hieß es. Für 2016 zahlte BMW insgesamt 3,50 Euro je Aktie aus. Gleichzeitig steckt der Münchener Konzern mitten in der größten Modelloffensiver seiner Unternehmensgeschichte. Alleine im laufenden Jahr sollen unter anderem das neue X4-Modell, der große SUV X7 sowie die 8er Reihe im Luxus-Segment an den Start gehen. Insgesamt will der Konzern bis Jahresende 20 neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt bringen, kündigte der BMW-Chef an. Dafür will der Autobauer im laufenden Jahr die Ausgaben noch mal um knapp eine Milliarde auf 7,0 Mrd. Euro erhöhen. Ein Großteil des Geldes soll dabei neben der geplanten Produktoffensive auch für Investitionen in alternative Antriebe, Digitalisierung und autonomes Fahren bereitgestellt werden. Auch mittelfristig werde man weiter kräftig investieren, so der Vorstand.

Die BMW-Aktie wird nach dem jüngsten Kursrückgang nicht nur mit einem niedrigen 2018er KGVs von unter 8 gehandelt, auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,6 äußerst günstig. Darüber hinaus erzielt der Autobauer operativ eine Eigenkapitalrendite von 16 Prozent, die EBIT-Marge liegt gegenwertig bei 10 Prozent. Dazu bietet die Aktie angesichts der angekündigten Dividendenerhöhung eine hohe Kapitalrendite von 4,6 Prozent und gehört damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Im Qualitäts-Index notiert heute die CTS EVENTIM-Aktie leicht im Minus bei 38,65 Euro. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 49 Euro bestätigt. Der Kursrutsch nach den jüngsten Geschäftszahlen des Ticketvermarkters sei eine Kaufgelegenheit, schrieben die Analysten in einer Studie.

Die Gesamterlöse der CTS EVENTIM-Gruppe lagen im zurückliegenden Jahr bei 1,03 Mrd. Euro und damit knapp 25 Prozent über dem Umsatz des Vorjahres. Gleichzeitig stieg der Gewinn des führenden Ticketing- und Live Entertainment-Anbieters um 19 Prozent auf rund 113 Mio. Euro. Vor allem der Geschäftsbereich Live-Entertainment, der mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht, wuchs im letzten Jahr um knapp 43 Prozent auf 627 Mio. Euro. Die Sparte der EVENTIM-Gruppe umfasst hierbei erfolgreiche Festivals wie "Rock am Ring" oder "Hurricane" sowie Konzerttourneen renommierter Bands und Künstler wie Helene Fischer, Rolling Stones und Udo Lindenberg. Im Live-Entertainment erzielen wir hohe Umsätze und vergleichsweise geringe Margen. Beim Ticketing ist es umgekehrt: Geringe Umsätze, aber hohe Margen, sagte der EVENTIM-Vorstand jüngst der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings drückten Anlaufkosten im Segment Festival/Tourneegeschäft von rund 10 Mio. Euro unter anderem für neue Formate wie das "New Horizons"-Festival am Nürburgring den Gewinn. Dagegen wirkte die erstmalige Einbeziehung des Umsatzes des Veranstalters FKP Scorpio, bei dem EVENTIM seine Anteile von 46 auf 51 Prozent aufstockte, umsatzsteigernd.

CTS EVENTIM glänzt nicht nur mit seinen überdurchschnittlichen Wachstumsraten, sondern überzeugt auch operativ mit bemerkenswerten Kennzahlen. Dabei erzielte der Veranstaltungsspezialist allein in den letzten 5 Jahren ein Umsatzwachstum von im Durchschnitt 15 Prozent. Beachtlich sind hierbei besonders die hohe EBIT-Marge von 34 Prozent sowie die solide Eigenkapitalrendite von 24 Prozent. Die Aktie notiert damit zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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