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QIX Deutschland: BMW fährt siebtes Rekordjahr in Folge ein

09.03.17 14:57 Uhr

QIX Deutschland: BMW fährt siebtes Rekordjahr in Folge ein | finanzen.net

Hannover Rück plant für 2016 Rekorddividende.

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Auch nach der heutigen EZB-Sitzung zeigt der QIX Deutschland kaum neue Impulse und befindet sich damit weiter im Konsolidierungs-Modus. Am Nachmittag notiert der Qualitäts-Index wie am Vortag unverändert bei 12.445 Punkten. BMW erzielt 2016 Rekordgewinn und erhöht Dividende. Neuausrichtung bei HUGO BOSS beginnt zu greifen. Hannover Rück plant nach Milliardengewinn eine Sonderausschüttung.

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Trotz der heute vermeldeten Rekordzahlen verliert im Qualitäts-Index die BMW-Aktie. Aktuell notiert sie bei 84,10 Euro. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 konnte der BMW-Konzern das siebte Rekordjahr in Folge verkünden. Dabei stieg der Umsatz auf Konzernebene um 2,2 Prozent auf 94,2 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) ging wegen der Kosten für neue Modelle um 2,2 Prozent auf 9,39 Mrd. Euro zurück. Unter dem Strich erzielte BMW einen Gewinnanstieg von 8 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro. Allerdings ging im Gesamtjahr die Rendite im Kerngeschäft leicht um 0,3 Prozent auf 8,9 Prozent zurück. Die Dividende für 2016 will der Autobauer aber dennoch unerwartet kräftig um 30 Cent auf 3,50 Euro erhöhen.

Ungeachtet der Absatzschwierigkeiten in den USA liefen die Verkäufe für BMW blendend, auch das Finanzierungsgeschäft legte weiter zu. Der Absatz war im vergangenen Jahr vor allem dank Europa und China um gut 5 Prozent auf 2,4 Mio. Fahrzeuge geklettert. BMW führt im laufenden Jahr eine Reihe neuer Modelle ein. Dadurch will der Autobauer die Auslieferungen an die Kunden weiter steigern. Zur Marge machte der Konzern noch keine Aussagen.

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Die BMW-Aktie ist weiterhin mit einem KGV von 8 niedrig bewertet. Dazu liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis nur bei 0,7. Mit der Dividendenerhöhung auf nun 3,50 Euro bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 4,2 Prozent. Neben der niedrigen Bewertung erzielt der Konzern eine solide Eigenkapitalrendite von 15 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Qualitäts-Index ist die HUGO BOSS-Aktie. Aktuell steigt die Aktie auf 67,90 Euro. Der Modekonzern erwartet 2017 nach dem Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Stabilisierung der Geschäfte. Die Neuausrichtung beginnt zu greifen, erste Erfolge werden sichtbar, teilte heute der Vorstand mit. Ich bin sehr zuversichtlich, dass HUGO BOSS nach dieser Phase der Stabilisierung wieder zu nachhaltigem und profitablem Wachstum zurückkehren wird.

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Im Geschäftsjahr 2016 ging der Umsatz bei HUGO BOSS um 4 Prozent auf 2,69 Mrd. Euro zurück. Der operative Gewinn (EBITDA) vor Sondereffekten fiel um 17 Prozent auf 493 Mio. Euro. Der Modekonzern erreichte damit das obere Ende der Prognosespanne. Beim Gewinn musste HUGO BOSS auch wegen der Kosten für den Konzernumbau einen Rückgang um 39 Prozent auf 194 Mio. Euro verkraften. Zudem soll die Dividende nur noch 2,60 Euro je Aktie betragen, nach 3,62 Euro im Vorjahr. Der Vorstand rechnet für 2017 noch nicht mit einer tiefgreifenden Verbesserung. Neben einem währungsbereinigt stabilem Umsatz erwartet er beim EBITDA eine Schwankungsbreite von -3 bis +3 Prozent. Allerdings soll der Gewinn durch den Wegfall von Einmalaufwendungen im zweistelligen Prozentbereich zulegen.

Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für die HUGO BOSS-Aktie nach endgültigen Jahreszahlen von 71 auf 73 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Modekonzern habe etwas besser abgeschnitten als gedacht, schrieben die Analysten in einer Studie. Auch der Ausblick sei ermutigend. Die Maßnahmen des Unternehmens dürften ihren vollen Effekt in diesem und dem nächsten Jahr entfalten. Daher halten die Analysten für 2017 das obere Ende der anvisierten Zielspanne für das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) für machbar.

Der Rückversicherungskonzern Hannover Rück plant nach seinem fünften Rekordgewinn in Folge so viel Geld auszuschütten wie noch nie. So soll die Dividende von 4,75 Euro im Vorjahr auf 5,00 Euro je Aktie erhöht werden. Darin enthalten ist wie schon für 2015 eine Sonderausschüttung in Höhe von 1,50 Euro. Die Basisdividende soll um 25 Cent steigen. Für 2017 könnte der Rückversicherer erneut die übliche Ausschüttungsquote von 35 bis 40 Prozent des Nettogewinns überschreiten.

Die Hannover Rück verdiente, wie bereits im Februar mitgeteilt wurde, im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Strich 1,17 Mrd. Euro. Dies war ein Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2016 konnte der Konzern gestiegene Großschäden mehr als ausgleichen. Insgesamt kosteten Naturkatastrophen und Großschäden den Rückversicherer rund 627 Mio. Euro. Im Vergleich zum katastrophenarmen Vorjahr war das ein Anstieg um 9 Prozent. Der Konzern hatte allerdings rund 200 Mio. Euro mehr eingeplant.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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