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QIX Deutschland: BMW baut Werk in China nach Rekordabsatzzahlen aus

23.05.17 14:50 Uhr

QIX Deutschland: BMW baut Werk in China nach Rekordabsatzzahlen aus | finanzen.net

Am heutigen Dienstag beflügeln gute Konjunkturdaten aus der Eurozone den QIX Deutschland.

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Bis zum Nachmittag kann der Qualitäts-Index 0,4 Prozent auf 13.407 Punkte zulegen. BMW plant Kapazitätserweiterung in China. Daimler schließt Partnerschaft mit Hamburg im Bereich E-Mobilität. Fraport prüft schnelleren Terminal-Ausbau für Billigflieger.

Die BMW-Aktie gehört heute im Qualitäts-Index mit zu den Tagesgewinnern. Aktuell steigt die Aktie um 0,9 Prozent auf 86,70 Euro. Der BMW-Konzern stellte im April einen neuen Absatzrekord auf. Dabei verkaufte der Autobauer mit 192.494 Fahrzeugen knapp 7,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt stieg der Absatz der 3 Konzernmarken auf Jahresbasis um 5,8 Prozent auf 779.736 Fahrzeuge und erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert. Die Kernmarke BMW verbuchte bis Ende April auf Jahresbasis ein Plus von 6,2 Prozent auf den Höchstwert von 668.095 verkauften Fahrzeugen. Im gesamten April verzeichnete BMW dabei mit 164.641 Auslieferungen nicht nur ein Plus von 9,4 Prozent, sondern auch den bislang höchsten Absatz für diesen Monat.

Die wichtigsten Wachstumstreiber im April waren besonders der X1, dessen Absatz um 80,9 Prozent auf 22.147 Fahrzeuge zulegte. Sowie der 7er mit einem Wachstum von 33,7 Prozent auf 5.376 verkaufte Fahrzeuge. Vor allem auf dem chinesischen Markt verzeichnete BMW erneut starke Zuwächse. Hier konnte der Autobauer im April 48.869 Fahrzeuge absetzen und verbuchte damit ein kräftiges Plus von 39,2 Prozent. Dank der Stärke unserer gesamten Modellpalette erzielt die BMW Group weiterhin Monat für Monat ein nachhaltiges, profitables Absatzwachstum, so der Konzern.

Zudem plant der BMW-Konzern mit seinem chinesischen Partner Brilliance die gemeinsame Fabrik Dadong in Shenyang zu erweitern. Mit der Erweiterung kann BMW in Shenyang künftig 6 Modelle für den chinesischen Markt bauen. Am vergangenen Freitag lief in dem Werk die erste Langversion des 5er BMW vom Band. Der Autobauer kann mit seinen beiden Produktionsstandorten Dadong und Tiexi in Shenyang derzeit 450.000 Autos im Jahr für den gesamten chinesischen Automarkt anfertigen. Damit erreicht BMW die gleiche Kapazität wie mit seiner größten US-Fabrik in Spartanburg. Für den Konzern ist China der größte Absatzmarkt der Welt. Seit Januar hat der Autobauer dort bereits 192.000 Autos verkauft.

Die Aktie von BMW ist weiterhin eine der am attraktivsten bewerteten Qualitätsaktie im QIX Deutschland. Derzeit notiert die Aktie nur mit einem KGV von 8, das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 0,6. Auch die hohe Dividendenrendite von derzeit 3,9 Prozent überzeugt. Zudem erzielt der Autobauer eine solide Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Damit erfüllt die BMW-Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Im Qualitäts-Index verbucht die Daimler-Aktie heute leichte Kursgewinne und notiert aktuell bei 67,90 Euro. Der Automobilkonzern und die Stadt Hamburg haben jüngst eine weitreichende Partnerschaft im Bereich Elektromobilität vereinbart. Dabei unterzeichneten Hamburgs Bürgermeister und der Vorstandschef von Daimler Financial Services ein Grundsatzpapier. Dieses sieht eine Reihe von Kooperationsprojekten vor. So soll die Elektrifizierung der Carsharing-Flotte der Daimler-Beteiliung car2go und der Ausbau der städtischen Mobilitätsplattform switchh durchgeführt werden. Ziel des Abkommens sei es, die Mobilität in der wachsenden Stadt Hamburg sicherer, sauberer, leiser und effizienter zu gestalten, erklärte der Verkehrs-Staatsrat. Die Stadt hatte eine Woche zuvor mit dem BMW-Konzern eine ähnliche Vereinbarung beschlossen. BMW ist in Hamburg an dem Carsharing-Anbieter DriveNow beteiligt.

Die Aktie von Fraport zeigt heute im Qualitäts-Index ein leichtes Plus und notiert bei 72,30 Euro. Angesichts des Billigflieger-Booms prüft der Flughafenbetreiber den schnelleren Ausbau des dritten Terminals. Das Terminal könnte bereits vor der bislang für 2023 geplanten Inbetriebnahme des Abfertigungsgebäudes zur Verfügung stehen, sagte der Vorstand auf der Hauptversammlung. Der Flugsteig sei bisher für 4 bis 6 Mio. Passagiere pro Jahr ausgelegt und ursprünglich als Premium-Produkt angekündigt worden. Das Investitionsvolumen beziffert der Fraport-Konzern auf 100 bis 200 Mio. Euro. Der irische Billigflieger Ryanair will noch in diesem Jahr bis zu 7 Maschinen am Drehkreuz der Lufthansa stationieren. Fraport streitet sich deshalb mit seinem Hauptkunden Lufthansa über Rabattprogramme, mit denen weitere Billigflieger nach Frankfurt geholt werden sollen.

Die britische Investmentbank HSBC hatte zuletzt das Kursziel für die Fraport-Aktie nach Zahlen von 76 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Der Flughafenbetreiber finde auf bedeutende strategische Fragen die richtigen Antworten, so die Analysten in einer Studie. Sie verwiesen auf Neugeschäfte in Griechenland und Brasilien oder die Öffnung des Frankfurter Heimatflughafens für Billigflieger.

Derzeit notiert die Fraport-Aktie mit einem KGV von 19. Zudem bietet die Aktie eine solide Dividendenrendite von 2,1 Prozent. Neben der hohen EBIT-Marge des Konzerns von 26 Prozent überzeugt die Gewinnmarge von 10 Prozent. Das sind starke Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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Bildquellen: Traderfox

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