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QIX Deutschland: Analysten loben freenets attraktive Bewertung und hohe Dividendenrendite

07.04.17 15:07 Uhr

QIX Deutschland: Analysten loben freenets attraktive Bewertung und hohe Dividendenrendite | finanzen.net

Der US-Luftangriff in Syrien und der US-Arbeitsmarktbericht drücken den QIX Deutschland heute ins Minus. Bis zum Nachmittag gibt der Qualitäts-Index 0,5 Prozent ab und notiert bei 12.800 Punkten. Hauck & Aufhäuser erhöht Kursziel für freenet auf 40 Euro. Gerresheimer bestätigt trotz Kundenzurückhaltung Prognose.

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Die im Qualitäts-Index notierte freenet-Aktie legt heute nach dem gestrigen Rücksetzer wieder leicht zu und notiert aktuell bei 29,45 Euro. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für die Aktie von 38 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Das neue Kursziel für den Telekomanbieter basiere nun auf der Free-Cashflow-Rendite für 2018, schrieben die Analysten in einer Studie. Das Papier sei attraktiv bewertet und werde von der hohen Dividendenrendite gestützt. Aus der Abschaltung des Antennenfernsehens in Deutschland sollte freenet zudem Kapital schlagen, so die Analysten weiter.

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freenet hatte seine Geschäftsziele für das vergangene Jahr erreicht. Der Umsatz stieg 2016 um 7,8 Prozent auf rund 3,4 Mrd. Euro. Dabei konnte sich das operative Ergebnis deutlich um 20 Prozent verbessern. Den erfolgreichen Geschäftsverlauf will das Unternehmen an seine Aktionäre weitergeben und erhöht die Dividende um 5 Cent auf 1,60 Euro. Während die Branche mit hohen Sonderbelastungen und strukturellen Problemen zu kämpfen hat, profitiert freenet von seiner privilegierten Marktstellung. Das Unternehmen selbst betreibt keine eigene Netz-Infrastruktur, sondern bietet lediglich Service-Leistungen und überschüssige Netzkapazitäten an. Damit erzielt der Mobilfunkdienstleister entscheidende Wettbewerbs-Vorteile, spart zugleich Kosten und ermöglicht günstigere Pauschaltarife.

Zudem profitiert freenet von der bereits am 29. März erfolgten Abschaltung des TV-Empfangs über DVB-T in Deutschland. Schätzungsweise 4 Mio. Haushalte sind davon betroffen und müssen, um weiterhin DVB-T nutzen zu können, auf ein neues Gerät umrüsten. freenet ist der einzige kommerzielle Anbieter für den neuen Fernsehstandard DVB-T2. Denn im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den bisherigen Anbieter, die Media Broadcast Gruppe, übernommen. Das Basispaket des DVB-T2-Angebots ist dabei kostenlos, für Privatsender in HD müssen Nutzer 69 Euro im Jahr bezahlen. Der freenet-Vorstand will am 12. April auf dem Kapitalmarktag für Analysten und Investoren Einzelheiten zum TV-Geschäft bekanntgeben.

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Bei einem geschätzten Gewinn von 1,92 Euro je Aktie für 2017 notiert die freenet-Aktie derzeit mit einem KGV von 16. Durch die Dividendenerhöhung auf 1,60 Euro ergibt sich eine hohe Dividendenrendite von 5,4 Prozent. Damit gehört die freenet-Aktie zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX). Der Mobilfunkdienstleister erzielt zudem eine solide Eigenkapitalrendite von 16 Prozent.

Auch die Gerresheimer-Aktie zeigt sich heute im Qualitäts-Index leicht erholt und liegt aktuell bei 71,60 Euro. Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Aktie nach Quartalszahlen auf "Buy" mit dem Kursziel von 85 Euro bestätigt. Der Spezialverpackungshersteller sei schwach ins Jahr gestartet, schrieben die Analysten in einer Studie. Dies sei aber größtenteils erwartet worden.

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Aufgrund der Zurückhaltung bei US-Pharmakonzernen und einer Ofenreparatur ist Gerresheimer schwach ins neue Geschäftsjahr gestartet. Dabei ging der Umsatz im 1. Quartal um 5,4 Prozent auf 302,8 Mio. Euro zurück. Nach der Wahl des neuen US-Präsidenten hielten sich die Pharmakunden zurück, was sich letztendlich auch beim Gewinn bemerkbar machte. Dieser fiel deutlich um 18 Prozent auf 13,3 Mio. Euro. Im Vorfeld hatten Analysten etwas mehr erwartet. Der Konzern bestätigte aber seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Umsatz am unteren Ende der ursprünglichen Spanne von 1,405 bis 1,455 Mrd. Euro liegen, nach 1,375 Mrd. Euro im Vorjahr.

Gerresheimer stellt vor allem pharmazeutische Verpackungen wie Spritzen und Ampullen her. Aber auch Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie. Die Aktie wird derzeit mit einem KGV von 15 bewertet. Die Dividendenrendite liegt bei 1,5 Prozent. Zudem überzeugt die solide EBIT-Marge von 13 Prozent sowie die hohe Eigenkapitalrendite von 17 Prozent. Die Gerresheimer-Aktie erfüllt damit die wichtigsten Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Die DZ Bank hat die Beiersdorf-Aktie vor Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 96 Euro belassen. Die Weichen beim Konsumgüterhersteller seien weiter in Richtung profitables Wachstum gestellt, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Wahrscheinlichkeit von Zukäufen sei angesichts ambitionierter Bewertungen möglicher Übernahmeziele gering.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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