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QIX Deutschland: Analysten heben Kursziel für BMW nach starken Q1-Zahlen auf 107 Euro an

08.05.17 15:00 Uhr

QIX Deutschland: Analysten heben Kursziel für BMW nach starken Q1-Zahlen auf 107 Euro an | finanzen.net

Fresenius will Wachstumstempo beibehalten.

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Nach dem pro-europäischen Wahlsieg in Frankreich erreicht der QIX Deutschland heute erneut kurzzeitig einen neuen Rekordstand. Die Eröffnungsgewinne bröckeln jedoch bis zum Nachmittag wieder ab und der Qualitäts-Index notiert danach leicht im Minus bei 13.470 Punkten. BMW will nachhaltig hohe Profitabilität erzielen. Fresenius plant weiter organisch sowie durch Übernahmen zu wachsen. Analysten loben Siemens solide Quartalszahlen.

Die BMW-Aktie zählt heute im Qualitäts-Index mit zu den Tagesfavoriten. Aktuell notiert sie bei 89,40 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben das Kursziel für die Aktie nach Zahlen für das 1.Quartal von 102 auf 107 Euro angehoben. Zugleich wurde die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz hoher Investitionen in Zukunftsprodukte habe der Autobauer beim Gewinn und dem freien Mittelzufluss (FCF) stark abgeschnitten, schrieben die Analysten in einer Studie. Nach den überraschend guten Zahlen haben sie ihre Gewinnerwartungen entsprechend angehoben.

Der Autobauer BMW hatte in den ersten 3 Monaten des neuen Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg um 12,4 Prozent auf 23,45 Mrd. Euro verbucht. Die EBT-Marge des Konzerns erhöhte sich deutlich von 11,4 Prozent im Vorjahresquartal auf 12,8 Prozent. In der Automobile-Sparte fiel allerdings die EBIT-Marge auf 9,0 Prozent. Im Vorjahr lag sie noch bei 9,4 Prozent. Insgesamt erzielte BMW im 1.Quartal einen Gewinn in Höhe von knapp 2,15 Mrd. Euro und verzeichnete damit ein Wachstum von 31 Prozent. Unser Fokus liegt unverändert auf der konsequenten Umsetzung der Strategie Number One > Next sowie der Sicherstellung einer nachhaltigen hohen Profitabilität, sagte der BMW-Vorstand. Damit soll die Zukunft der Mobilität aus eigener Kraft gestaltet werden. Darüber hinaus wurde die Prognose für das Konzern-EBT sowie für die EBIT-Marge in der Automobile-Sparte für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

BMW meldete zuletzt sein komplett selbstfahrendes Auto "iNext" in Dingolfing fertigen zu wollen. In der Produktion hat Niederbayern in dem Fall die Nase vorn vor dem Silicon Valley, erklärte der BMW-Vorstand der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Ausschlaggebend für die Entscheidung ist die Nähe zur technologischen Kompetenz im Konzern und zur Entwicklung des elektrischen Antriebstrangs, so der Vorstand weiter. Das autonom fahrende Auto plant der Konzern im zweiten Halbjahr 2021 auf den Markt zu bringen. BMW arbeitet derzeit zusammen mit dem Chipkonzern Intel und dem israelischen Kameratechnik-Spezialisten Mobileye an der Technologie.

Die BMW-Aktie ist weiterhin nur mit einem KGV von 8 und einem niedrigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,6 bewertet. Gleichzeitig bietet die Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Zudem erzielt der Autobauer eine solide Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Damit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Die Fresenius-Aktie verzeichnet heute im Qualitäts-Index ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 78,30 Euro. Die NordLB hat die Einstufung für die Aktie nach Zahlen zum 1.Quartal auf "Kaufen" mit dem Kursziel von 92 Euro bestätigt. Der Medizinkonzern habe mit den Resultaten seine glänzenden Aussichten und das angekündigte hohe Wachstumstempo für die nächsten Geschäftsjahre unterstrichen, so die Analysten in einer Studie. Fresenius will sein Wachstum beibehalten und befindet sich derzeit auf Einkaufstour. Neben dem Biosimilar-Geschäft von Merck KGaA wurde zuletzt auch der US-Generikahersteller Akorn für insgesamt rund 4,3 Mrd. USD übernommen. Der Gesundheitskonzern will damit sowohl im bestehenden Geschäft als auch durch Übernahmen weiter kräftig wachsen. Dass Fresenius auch im Kerngeschäft deutlich wächst, zeigen die jüngsten Quartalszahlen. Dabei konnte der Konzern im 1.Quartal einen Umsatzanstieg um 19 Prozent auf 8,4 Mrd. Euro vermelden. Währungsbereinigt lag das Umsatzwachstum bei 17 Prozent. Der operative Gewinn (EBIT) stieg sogar noch kräftiger um 27 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro.

Die französische Bank Societe Generale hat das Kursziel für die Siemens-Aktie nach Zahlen für das 2.Geschäftsquartal von 145 auf 150 Euro angehoben. Gleichzeitig wurde die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Der Industriekonzern habe in allen Bereichen gut abgeschnitten, schrieben die Analysten in einer Studie. Die bereinigten Gewinnmargen seien daher besser ausgefallen als es der Unternehmensausblick impliziere. Die NordLB hat ebenfalls das Kursziel für die Aktie nach Zahlen zum 2.Geschäftsquartal von 135 auf 145 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Elektrokonzern habe zu alter Stärke zurückgefunden und liefere trotz des schwierigen geopolitischen Umfelds von Quartal zu Quartal kontinuierliche Verbesserungen, so die Analysten.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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