Evonik übertrifft Erwartungen - Evonik-Aktie stabil
Evonik hat zum Jahresauftakt von steigender Nachfrage und höheren Preisen profitiert und das Ergebnis deutlicher gesteigert als von Analysten erwartet.
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Der Spezialchemiekonzern aus Essen beurteilt die Geschäftsaussichten für 2021 jetzt noch etwas besser und hob das untere Ende der Gewinnprognose an.
In den ersten drei Monaten kletterte der bereinigte operative Gewinn (EBITDA), die zentrale Ergebniskennziffer, um 15 Prozent auf 588 Millionen Euro und übertraf damit sowohl das eigene Ziel (mindestens 550 Millionen Euro) als auch die im Auftrag des Unternehmens erstellte Konsensschätzung der Analysten (560 Millionen Euro). Unter dem Strich standen mit 186 Millionen Euro sogar 43 Prozent mehr Gewinn. Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 3,358 Milliarden Euro. Auch hier hatten Analysten weniger erwartet
Mit Ausnahme des Segments Performance Materials zeigten alle Geschäftsbereiche Zuwächse. "Das Ergebnis im ersten Quartal übertrifft nicht nur den Wert von 2020, sondern auch den des Vor-Pandemie-Jahres 2019", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. Den Free Cashflow verdreifachte der Konzern im ersten Quartal fast auf 312 Millionen Euro und übertraf damit auch den Wert von 159 Millionen Euro aus dem Jahr 2019.
Die Umsatzprognose für 2021 bestätigte Evonik mit 12 bis 14 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA wird allerdings nun bei 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro erwartet - bislang reichte die Spanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro.
Evonik peilt für 2. Quartal rund 623 Mio Euro bereinigtes EBITDA an
Evonik will das starke Ergebniswachstum zum Jahresbeginn im laufenden zweiten Quartal noch einmal wiederholen. Angestrebt wird ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 623 Millionen Euro, wie aus einer Analystenpräsentation des Spezialchemieunternehmens hervorgeht. Darin heißt es, im Zeitraum April bis Juni werde ein im Vergleich zum Vor-Pandemie-Niveau ähnliches Wachstumsniveau erwartet. Konkret solle das bereinigte EBITDA um 10 Prozent höher ausfallen als im gleichen Zeitraum 2019. Damals wurden 566 Millionen Euro verbucht.
Für das abgelaufene Quartal hat Evonik 588 Millionen Euro bereinigtes EBITDA gemeldet - 15 Prozent mehr als im jeweils vergleichbaren Zeitraum des Corona-Krisenjahres 2020 und 9 Prozent mehr als 2019.
Evonik-Aktie: Charttechnik deckelt Die Aktien von Evonik haben am Donnerstag nach Quartalszahlen und einem optimistischeren Blick in die Zukunft zu den Favoriten im MDAX gezählt.
Im Donnerstagshandel notieren die Papiere des Spezialchemieherstellers marginale 0,03 Prozent höher bei 29,71 Euro. Der Kampf um die 21-Tage-Linie ist damit aber noch nicht nachhaltig gewonnen. Sie signalisiert charttechnisch orientierten Anlegern den kurzfristigen Trend der Aktie.
Analysten äußerten sich positiv zu den Zahlen des ersten Quartals und lobten etwa das überraschend starke operative Ergebnis. Angesichts der gestiegenen Preise für das Tierfuttereiweiß Methionin sei dies von einigen aber bereits erwartet worden, schränkte JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi ein.
Wegen der hochgesetzten bereinigten Jahreszielspanne für das Ebitda rechnet Warburg-Experte Oliver Schwarz nun mit einem Anstieg der durchschnittlichen Analystenschätzung. Analystin Georgina Iwamoto von Goldman Sachs schrieb zudem, dass ihr der am unteren Ende der Spanne etwas angehobene Gewinnausblick "konservativ" erscheine.
FRANKFURT (Dow Jones Newswires / dpa-AFX)
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