Während der währungsbereinigte Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen um 4,4 Prozent auf 8,82 Milliarden Euro zulegte, lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 622 Millionen Euro 2024 auf Vorjahresniveau. PUMA hatte ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt, das EBIT wurde zuletzt in der Spanne 620 bis 670 Millionen Euro erwartet. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr belief sich auf 7,1 Prozent.

"Wir haben im Jahr 2024 ein solides Umsatzwachstum erzielt und bedeutende Fortschritte bei unseren strategischen Initiativen gemacht, sind aber mit unserer Profitabilität nicht zufrieden", sagte PUMA-CEO Arne Freundt laut der Mitteilung. Der Konzern werde 2025 weitere Maßnahmen zur Kostenkontrolle umsetzen. Das Effizienzprogramm "nextlevel" ziele darauf ab, bis 2027 eine EBIT-Marge von 8,5 Prozent zu erreichen,

PUMA werde zudem weiterhin strategisch in seine Marke investieren. "In Kombination mit unserer Strategie zur Stärkung der Marke ist es unser Ziel, langfristig eine operative Marge von 10 Prozent zu erreichen", sagte Freundt. Im laufenden Jahr 2025 wolle PUMA stärker wachsen als 2024.

Das Konzernergebnis lag 2024 mit 282 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau von 305 Millionen und nach Konzernangaben unter den Erwartungen. Dies sei vor allem auf einen höheren Nettozinsaufwand und ein höheres Ergebnis für nicht beherrschende Anteile zurückzuführen.

Im vierten Quartal hatte das Wachstum angezogen, der Umsatz stieg währungsbereinigt um 9,8 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro. Dazu trugen alle Regionen bei. PUMAs Umsätze mit Schuhen stiegen 9,2 Prozent, mit Textilien setzte der Konzern 8,8 Prozent mehr um und mit Accessoires 14,5 Prozent.

PUMA wird die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 und den Ausblick 2025 am 12. März veröffentlichen.

Im nachbörslichen Tradegate-Handel notiert die PUMA-Aktie zeitweise 5,17 Prozent im Minus bei 38,70 Euro.

DOW JONES