Arm-Aktie: Börsengang von Arm soll Softbank fast fünf Milliarden Dollar bringen - Tech-Konzerne an Anteilen interessiert
Der US-Börsengang des Chipdesigners Arm soll dem japanischen Eigentümer Softbank bis zu 4,9 Milliarden US-Dollar einbringen.
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Beim wohl weltweit größten Börsengang des Jahres strebt der britische Chip-Designer Arm eine Unternehmensbewertung von 52 Milliarden Dollar an.
Wie aus den am Dienstag veröffentlichten Zulassungsunterlagen hervorgeht, bietet der bisherige Eigentümer Softbank 95,5 Millionen Arm-Anteilsscheine, etwa neun Prozent des Grundkapitals, zu einem Preis von 47 bis 51 Dollar je Aktie zum Kauf an. Daraus ergibt sich ein Emissionsvolumen von bis zu 4,87 Milliarden Euro.
Die Angebotsfrist läuft voraussichtlich bis zum 13. September. Das Arm-Debüt an der US-Technologiebörse Nasdaq ist für den darauffolgenden Tag geplant. Insidern zufolge könnte bis dahin die Zeichnungsspanne angehoben werden, sollte sich die Nachfrage stark entwickeln. Außerdem wollten sich zahlreiche Technologiekonzerne, die Arm-Kunden sind, zumindest mit vergleichsweise kleinen Beträgen an dem Chip-Designer beteiligen, um die weitere Zusammenarbeit zu sichern. Softbank wird den Angaben zufolge nach den Börsengang knapp 91 Prozent an Arm halten.
Gegründet wurde Arm vor 33 Jahren als Joint Venture von Acorn Computers, Apple und VLSI Technology. Auf dem Design der Firma basieren praktisch sämtliche Smartphone-Prozessoren. Das Unternehmen, das im britischen Cambridge seinen Sitz hat, war bereits von 1998 bis 2016 an der Börse notiert - damals in London und an der Nasdaq -, bevor Softbank es für 32 Milliarden Dollar übernahm. Vor einigen Tagen hatte der Technologie-Investor die restlichen Arm-Anteile, die bei einem seiner Fonds lagen, aufgekauft. Im Rahmen dieser Transaktion wurde Arm mit 64 Milliarden Dollar bewertet.
Tech-Konzerne mit Interesse an Arm-Anteilen
Der Technologie-Investor Softbank treibt den Börsengang von Arm voran.Bei dem voraussichtlich bis zu knapp fünf Milliarden Dollar schweren, weltweit größten Debüt des Jahres an der Wall Street wollen auch führende Technologie-Konzerne dabei sein, um zu verhindern, dass sich die Konkurrenz Wettbewerbsvorteile verschafft. Denn auf den Entwürfen des Chip-Designers Arm basieren die Prozessoren praktisch sämtlicher Smartphones.
In den vergangenen Monaten führte ARM mit etwa zehn Firmen Gespräche über einen Einstieg. Dazu gehörten Amazon, Alphabet und NVIDIA. Nachfolgend eine Übersicht möglicher künftiger Großaktionäre von Arm.
Alphabet
Auch die Cloud-Sparte der Internet-Tochter Google setzt auf eigene Chips, die mit Hilfe von Arm entwickelt werden. Diese werden unter anderem für Künstliche Intelligenz (KI) genutzt.
Amazon
Die Cloud-Sparte des Online-Händlers, AWS, produziert einen eigenen Spezial-Prozessor, der auf einem Arm-Design basiert. Einem Insider zufolge hat es sich Amazon nach anfänglichem Interesse aber anders überlegt.
Apple
Der iPhone-Anbieter Apple nutzt für Chips in seinen Produkten ebenfalls Arm-Entwürfe.
Intel
Die Auftragsfertigungssparte des Halbleiter-Herstellers gab im Frühjahr 2023 eine Kooperation mit Arm bekannt. Künftig sollen von Arm entworfene Smartphone-Chips auch in Intel-Fabriken produziert werden.
NVIDIA
Der als Grafikkarten-Spezialist bekannte Konzern hatte 2022 vergeblich versucht, Arm komplett zu übernehmen. Der für Rechenzentren entwickelte NVIDIA-Prozessor "Grace" basiert den Angaben zufolge auf Arm-Designs.
Samsung
Auch der südkoreanische Elektronik-Konzern greift für seine Chips auf Arm-Technologie zurück. Im Herbst 2022 hatte Softbank mitgeteilt, mit Samsung über eine Allianz mit dem Chip-Designer sprechen zu wollen.
TSMC
Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger aus Taiwan arbeitet gemeinsam mit Arm daran, für seine Kunden maßgeschneiderte Prozessoren zu entwickeln. Diese werden dann in Smartphones oder Rechenzentren eingesetzt.
NEW YORK (dpa-AFX)/(Reuters)
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