Der Brexit hat für Apple-User in UK schon jetzt Folgen

Der US-Technologieriese Apple reagiert auf die politischen Entwicklungen in Europa. In der Nacht erhielten bei Apple registrierte App-Entwickler eine Mail aus Cupertino, in der sie darüber informiert wurden, dass Apps für User in Großbritannien künftig teurer werden.

Preise im App Store werden angehoben

Mit sofortiger Wirkung werden die Preise im App Store Großbritanniens angehoben, berichte das Portal. Nutzer im Vereinigten Königreich zahlen für Inhalte nun 25 Prozent mehr. Apps für 0,75 GBP werden User nun nicht mehr im Apple App Store finden - die günstigsten Drittprogramme für iPhone, iPad & Co. schlagen jetzt mit 0,99 GBP zu Buche. Auch für teurere Apps müssen User nun mehr zahlen als bislang. Dem Techportal 9to5Mac zufolge sollen die höheren Preise auch für Medieninhalte aus dem iTunes Store umgesetzt werden. Nicht nur Apps, sondern auch Filme und eBooks werden dann in Großbritannien teurer. Dies hat Apple bislang allerdings noch nicht bestätigt.

Schuld ist der Brexit

Zur Begründung führt der US-Technologieriese die angekündigte Trennung des Vereinigten Königreiches von der Europäischen Union an. Denn infolge der politischen Ereignisse hatte das Britische Pfund massiv abgewertet - die Preisanpassungen sind also eine Reaktion auf die veränderte Kaufkraft der britischen Apple-Nutzer.

Preiserhöhungen in weiterem europäischen Land

Die Anpassungen der Preise im Apple App Store und bei iTunes finden nicht nur in Großbritannien statt. Auch in der Türkei wird es für iPhone- und iPad-Besitzer künftig teurer, sich mit Apps von Drittanbietern zu versorgen. Dort hatte die Türkische Lira in den vergangenen Monaten eine massive Talfahrt aufs Parkett gelegt.

Redaktion finanzen.net