Januar: US-Inflation gestiegen - Verbraucher haben Ausgaben kräftig gesteigert
Die US-Inflationsrate ist im Januar gestiegen.
Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 5,4 (Vormonat: 5,3) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im Januar um 0,6 (Vormonat: 0,2) Prozent.
In der Kernrate ohne die Komponenten Nahrung und Energie erhöhte sich der Index um 0,6 (Vormonat: 0,4) Prozent auf Monats- und 4,7 (4,6) Prozent auf Jahressicht. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten Raten von 0,5 und 4,4 Prozent erwartet.
Die Fed hat die Zinssätze erhöht, um die Inflation zu drücken. Eine stärkere Wirtschaftstätigkeit und ein langsamerer Fortschritt bei der Inflation als bisher erwartet könnten dazu führen, dass die Fed die Zinsen länger anhebt, als vor den jüngsten Berichten erwartet wurde.
Indessen haben die US-Verbraucher ihre Ausgaben kräftig gesteigert. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Ausgaben im Januar um 1,8 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 1,4 Prozent gerechnet.
Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg um 0,6 Prozent. Ökonomen hatten ein Plus von 1,2 Prozent erwartet.
Die Sparquote der privaten US-Haushalte betrug 4,7 Prozent.
DJG/DJN/apo/hab
WASHINGTON (Dow Jones)
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