Fraport schreibt erstmals seit Börsengang Verlust im Auftaktquartal - Aktie dreht ins Minus
Der Flughafenbetreiber Fraport hat zum Jahresauftakt wegen der Covid-19-Pandemie einen massiven Umsatzeinbruch verbucht und unter dem Strich rote Zahlen geschrieben.
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Damit schrieb der Konzern erstmals seit seinem Börsengang im Jahr 2001 einen Verlust im ersten Quartal. Die Umsatzeinbußen aufgrund der im März eingebrochenen Passagierzahlen konnten durch Kostensenkungen nur teilweise ausgeglichen werden.
"Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden im laufenden Quartal noch massiver sein als im Berichtszeitraum, in dem wir zumindest in den Monaten Januar und Februar noch Passagierverkehr auf einem annähernd normalen Niveau hatten", sagte CEO Stefan Schulte laut der Mitteilung. "Wir fokussieren uns derzeit darauf, wie wir als Branche und als Flughafen Frankfurt ein sicheres Wiederhochfahren des Luftverkehrs gewährleisten können." Langfristig gehe Fraport in der Luftfahrt weiterhin von Wachstum aus, "auch wenn es wohl viele Jahre dauern wird, bis wir die Passagierzahlen aus dem vergangenen Jahr wieder erreichen."
Der Konzernumsatz ging von Januar bis März um 17,8 Prozent auf 661,1 Millionen Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) brach um 85,7 Prozent auf 12,3 Millionen Euro ein. Der Konzernverlust lag bei 35,7 Millionen Euro gegenüber einem Gewinn von 28,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Mit Ausnahme der Beteiligung in Lima lieferten auch alle internationalen Beteiligungen einen negativen Ergebnisbeitrag.
Aufgrund der nach wie vor hohen Unsicherheit könne für das laufende Geschäftsjahr weiterhin keine konkrete Prognose abgegeben werden, teilte die Fraport AG mit, bestätigte aber den gegebenen Ausblick, dass sich alle finanziellen Leistungsindikatoren deutlich negativ entwickeln werden. Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Konzernverlust.
Im XETRA-Handel verlor die Fraport-Aktie 6,62 Prozent und schloss bei 35,00 Euro, während sie anfänglich noch Gewinne verzeichnen konnte.
DJG/sha/mgo
Von Stefanie Haxel
FRANKFURT (Dow Jones)
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13.11.2024 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Fraport Kaufen | DZ BANK | |
08.11.2024 | Fraport Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
07.11.2024 | Fraport Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.11.2024 | Fraport Sell | Deutsche Bank AG |
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11.11.2024 | Fraport Kaufen | DZ BANK | |
08.11.2024 | Fraport Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
05.11.2024 | Fraport Buy | Warburg Research | |
05.11.2024 | Fraport Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.10.2024 | Fraport Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.11.2024 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | Fraport Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
05.11.2024 | Fraport Neutral | UBS AG | |
05.11.2024 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
05.11.2024 | Fraport Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.11.2024 | Fraport Sell | Deutsche Bank AG | |
12.07.2024 | Fraport Sell | Deutsche Bank AG | |
11.07.2024 | Fraport Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.06.2024 | Fraport Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
11.06.2024 | Fraport Sell | Deutsche Bank AG |
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