OTS: PPI AG / BayernLB testet elektronische Rechnungen am Bankkonto

26.03.25 08:32 Uhr

BayernLB testet elektronische Rechnungen am Bankkonto

Hamburg (ots) - Die Bayerische Landesbank (BayernLB) möchte Firmenkunden als

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erste Landesbank in Deutschland den Service anbieten, elektronische Rechnungen

direkt am Bankkonto zuzustellen. Eingehende Rechnungen können die Unternehmen

über ihre Bank empfangen, freigeben und den geforderten Betrag automatisiert

bezahlen. Ausgehende Rechnungen werden digital an die Bank ihrer jeweiligen

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Empfänger weitergeleitet. Das Verfahren dafür heißt Request to Pay und wird über

die Plattform Paycy der Hamburger PPI AG abgewickelt.

Bereits im kommenden Quartal soll der Testbetrieb für das neue Angebot mit

ausgewählten Firmenkunden starten. Die Interessenten stammen überwiegend aus

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Deutschland, wie die BayernLB mitteilt. Das Prinzip ist einfach: Wer eine

Rechnung versenden möchte, verschickt sie nicht mehr per Post oder E-Mail,

sondern lässt sie am Bankkonto des Empfängers zustellen und dort auch freigeben.

Wird die eingehende Rechnung akzeptiert, löst die Bank die Zahlung aus.

"Das Verfahren basiert auf dem europaweit einheitlichen Standard Request to Pay

und fällt zusammen mit der E-Rechnungspflicht, die seit Jahresbeginn für

B2B-Geschäfte in Deutschland gilt", erklärt Bettina Rose, CEO von Paycy und bei

PPI zusätzlich für die Marktstrategie im Bereich Zahlungsverkehr verantwortlich.

"Die beiden Ökosysteme Billing und Banking wachsen zusammen, mit dem Bankkonto

als Scharnier. Damit werden Banken und das Bankkonto wieder zur Drehscheibe des

Geldes."

Teilnehmende Firmen können sich entscheiden, ob sie online Rechnungen erfassen

und bei der Bank einreichen wollen oder sich technisch anbinden. In diesem Fall

senden Unternehmen ihre Rechnungsdaten direkt an ihre Bank, wo sie über die

Paycy-Plattform den Empfängern zugestellt werden.

"Die BayernLB steht seit jeher dafür, Fortschritt zu finanzieren", sagt

Projektleiterin Vassiliki Patera, "darum liegt es auf der Hand, dass wir selbst

in Fortschritt investieren und unseren Kunden künftig ermöglichen, elektronische

Rechnungen über uns an ihre Kunden zu versenden. Wir tragen damit zu einem

volldigitalen Rechungswesen in Deutschland bei und schalten einen wesentlichen

Medienbruch aus. Statt Rechnungen auszudrucken oder per E-Mail zu versenden,

schaffen wir mit Request to Pay ein System, das diesen Medienbruch nicht mehr

enthält."

Die BayernLB sieht sich durchaus als Pionier mit diesem Projekt. Wie Patera

betont, gehe es darum, ein Zeichen zu setzen, damit auch andere Banken sich für

Request to Pay öffnen und eigene Angebote machen. Dem stimmt auch Bettina Rose

zu. Es komme darauf an, schnell Reichweite zu bekommen, wie sie sagt. Das

bedeutet, viele Banken anzuschließen, damit möglichst viele Bankkonten erreicht

werden können, um digitale Rechnungen zuzustellen. Die Paycy-Chefin sieht

mehrere Vorteile, die sich die Banken dabei zunutze machen können.

"Wenn das Bankkonto wieder wichtiger wird, werden auch die Banken wichtiger für

ihre Kunden", so Rose. "Request to Pay lässt sich außerdem mit klassischen

Bankdienstleistungen anreichern, wie Finanzierungen oder Buy now, pay later.

Darüber hinaus klinkt sich die Bank direkt in die Wertschöpfungskette ihrer

Kunden ein, wenn sie dafür sorgt, dass elektronische Rechnungen sicher und

schnell übermittelt werden."

Die PPI AG

Die PPI AG ist seit über 40 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich

für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende

Aktien-gesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und

Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im

Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine

marktführende Stellung ein. Mehr als 800 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei

ganz auf den Erfolg unserer Kunden.

Pressekontakt:

PPI AG

Geerd Lukaßen, Pressesprecher

T +49 1512 8788 227

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