OTS: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. / Papier- und Zellstoffindustrie 2024 mit ...

06.03.25 11:22 Uhr

Papier- und Zellstoffindustrie 2024 mit Produktionsmenge und

Gesamtabsatz über Vorjahresniveau / Umsatz nur knapp unter Vorjahr

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Berlin (ots) - Papier- und Zellstoffindustrie 2024 mit Produktionsmenge und

Gesamtabsatz über Vorjahresniveau / Umsatz nur knapp unter Vorjahr / Hohe

Energie- und Bürokratiekosten nach wie vor größte Risikofaktoren für

Wettbewerbsfähigkeit / Präsident Gallenkamp: "Die künftige Bundesregierung darf

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die Sorgen der heimischen Industrien angesichts der außenpolitischen

Herausforderungen nicht vernachlässigen."

Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie konnte sich 2024 nach dem deutlichen

Produktionsrückgang des Vorjahres in wesentlichen Marktbereichen leicht erholen.

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So erzielte der Bereich Verpackungen ein Plus von 5 Prozent auf 12,3 Mio.

Tonnen. Auch die Technischen und Spezialpapiere konnten die Produktionsmenge um

1,2 Prozent auf 1,4 Mio. Tonnen steigern. Lediglich bei den grafischen Papieren

ging die Produktion um 1,1 Prozent auf 4,1 Mio. Tonnen zurück. Bei den

Hygienepapieren blieb die Produktion mit 1,4 Mio. Tonnen (-0,6 Prozent) nahezu

stabil. Damit lag die Gesamtproduktion um 3 Prozent über dem Vorjahresniveau und

erreichte 19,2 Mio. Tonnen.

Die Unternehmen der deutschen Papier- und Zellstoffindustrie produzierten über

alle Sorten hinweg bedarfsgerecht, wie der Absatz von 19 Mio. Tonnen zeigt (+1,8

Prozent). Positiv zu vermerken ist, dass der steigende Auslandsabsatz den

konjunkturbedingt rückläufigen Absatz in Deutschland übertraf.

Die Papier- und Zellstoffindustrie erzielte 2024 einen Jahressumsatz von 15 Mrd.

Euro (-2,7 Prozent). Die Ertragssituation bleibt aufgrund der weiter hohen

Energie-, Logistik- und Rohstoffkosten angespannt. So sind zwar die

Energiepreise nach dem Höhepunkt 2022 wieder gesunken, liegen aber weiterhin

beim Zwei- bis Dreifachen des Vorkrisenniveaus. Die zunehmende regulatorische

Belastung erschwert zudem eine wirtschaftlich erfolgreiche Produktion in

Deutschland. "Die Rahmenbedingungen für Unternehmen müssen sich schnellstmöglich

maßgeblich verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts

wiederherzustellen, zumal das Exportgeschäft an Bedeutung gewinnt. Die künftige

Bundesregierung darf die Sorgen der heimischen Industrien angesichts der

außenpolitischen Herausforderungen nicht vernachlässigen", betont Hans-Christoph

Gallenkamp, Präsident des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE.

Die Unternehmen der Papier- und Zellstoffbranche stehen als verlässliche,

lösungsorientierte Partner weiterhin bereit, ihren Beitrag zur

Kreislaufwirtschaft und zur Klimaneutralität zu leisten. "Unsere Industrie ist

ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. 2025 muss aber

das Jahr der Entlastung für energieintensive Industrien werden", so Gallenkamp

weiter.

Die neue Bundesregierung muss die Kosten für Strom und Gas zeitnah senken, indem

die Netzentgelte reduziert und die Gasspeicherumlage abgeschafft werden.

Außerdem müssen bürokratische Vorgaben durch Vereinfachung und Verzahnung von

Berichterstattungspflichten reduziert sowie die Umsetzung von EU-Vorgaben in

deutsches Recht pragmatisch angepackt werden. Zur Stärkung der

Kreislaufwirtschaft muss endlich die Anerkennung von Altpapier als Rohstoff

erfolgen.

Detaillierte Informationen sind unter folgendem Link zu finden: Paper Facts &

Figures 2024 (https://www.papierindustrie.de/fileadmin/0002-PAPIERINDUSTRIE/99_P

ublikationen/250305_DIE_PAPIERINDUSTRIE_Paper_Facts-Figures.pdf).

Pressekontakt:

Marilena Hantke

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Markgrafenstraße 19

10969 Berlin

T +49 171 3505182

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/16061/5985048

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