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DEG: Mit 2,5 Mrd. EUR 2024 bestes Neugeschäft der
Unternehmensgeschichte
Köln (ots) -
- 2,5 Mrd. EUR Eigenmittel-Finanzierungen, plus 583 Mio. EUR mobilisierte Mittel
- Deutlicher Ausbau der Neuzusagen für Klima- und Umweltschutzvorhaben
- 620 Mio. EUR für deutsche mittelständische Unternehmen
- Lateinamerika regional vorn, gefolgt von Afrika
Die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH konnte 2024
ein exzellentes Neugeschäft verzeichnen: Mit 2,5 Mrd. EUR sagte sie unter global
anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen deutlich mehr Mittel für die
Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu als
im ebenfalls sehr erfolgreichen Vorjahr (2023: 1,9 Mrd. EUR). Zusätzlich
mobilisierte sie 583 Mio. EUR bei weiteren Kapitalgebern. Das DEG-Portfolio
wuchs auf 11,6 Mrd. EUR (2023: 10,3 Mrd. EUR). Gefördert werden damit
Investitionen privater Unternehmen in über 70 Ländern.
Für Vorhaben, die den Klima- und Umweltschutz fördern, konnte die DEG 2024 mit
insgesamt 1.195 Mio. EUR erheblich mehr Finanzierungen als im Vorjahr
bereitstellen (2023: 680 Mio. EUR). Dazu gehörte etwa die Investition in zwei
Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern im Senegal. Zudem hat die DEG 2024
eine grüne Wasserstoffanlage in Usbekistan mitfinanziert und damit erstmals auch
in diese Zukunftstechnologie investiert.
"Die DEG ist auch und gerade in herausfordernden Zeiten als
Transformationsbegleiter privater Unternehmen und als Mobilisierer von privatem
Kapital gefragt. Wir konnten 2024 das beste Neugeschäft unserer über 60jährigen
Unternehmensgeschichte erzielen und auch beim Portfolio einen neuen Höchstwert
erreichen. Der deutliche Anstieg bei den Finanzierungen für Klima- und
Umweltschutzvorhaben zeigt, dass der Bedarf an Transformationsfinanzierung
wächst und die DEG hierfür gut positioniert ist", kommentierte Roland Siller,
Vorsitzender der DEG-Geschäftsführung.
Deutsche mittelständische Unternehmen bleiben eine wichtige Kundengruppe der
DEG, für die sie 2024 mit insgesamt 620 Mio. EUR ebenfalls ein neues
Rekordvolumen bereitstellte (2023: insgesamt 561 Mio. EUR). Neben Darlehen und
Beteiligungen für deutsche Unternehmen zählen dazu Finanzierungen für lokale
Unternehmen, die etwa deutsche Komponenten erwerben. Darin auch enthalten sind
74 Mio. EUR Darlehensfinanzierungen aus Mitteln des ImpactConnect-Programms für
kleinere Investitionsvorhaben deutscher und europäischer Unternehmen, etwa für
die Produktion nährstoffreicher Lebensmittel in Indien durch den deutschen
Hersteller Lorenz.
Die Entwicklungswirkungen der von der DEG mitfinanzierten Vorhaben sind
erheblich: So beschäftigten ihre Bestandskunden in Entwicklungsländern rund 2,9
Millionen Menschen und erwirtschafteten allein im vergangenen Jahr 202 Mrd. EUR
lokales Einkommen.
Um Kunden bei ihren Transformationsprozessen aktiv und zielgerichtet zu
begleiten, bietet die DEG neben Finanzierungen auch unterschiedliche Beratungs-
und Fördermaßnahmen an. Über ihre Tochter DEG Impulse wurden dafür 2024 rund 20
Mio. EUR für über 120 Vorhaben zugesagt, um Unternehmen gezielt zu unterstützen,
etwa beim Aufbau nachhaltiger Lieferketten oder bei der Qualifizierung von
Mitarbeitenden.
Regional betrachtet gingen 2024 mit 795 Mio. EUR erneut die meisten
Finanzierungszusagen an Unternehmen in Lateinamerika. Für Unternehmen in
Afrika/MENA wurden 609 Mio. EUR zugesagt, gefolgt von Asien mit 535 Mio. EUR.
Die DEG geht davon aus, dass sie auch 2025 gefragt sein wird, um Unternehmen in
Entwicklungsländern bedarfsgerecht zu finanzieren und zu beraten. "Eine wichtige
Rolle spielen dabei die Garantien der Europäischen Union, die uns im Rahmen der
Global Gateway Initiative bereitgestellt wurden. Damit können Risiken
privatwirtschaftlicher Vorhaben in riskanteren Ländern abgesichert werden. Das
ermöglicht uns, weiteres Kapital für entwicklungsrelevante Investitionen zu
mobilisieren. Unsere Fördertätigkeit trägt dezidiert und haushaltsschonend zu
wichtigen Zielen der Entwicklungszusammenarbeit bei und bezieht dabei auch die
deutsche Privatwirtschaft ein", betonte DEG-Geschäftsführer Roland Siller.
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