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30.01.25 07:16 Uhr

Europaweite BearingPoint-Umfrage zum Zahlungsverhalten: Häufigkeit der

Bargeldnutzung in Europa gesunken, jeder Dritte würde den Digitalen

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Euro nutzen (FOTO)

Frankfurt am Main (ots) - Bargeld bleibt in den deutschsprachigen Ländern die am

häufigsten genutzte Zahlungsmethode. Der Bekanntheitsgrad der digitalen

Zentralbankwährungen ist im Länderdurchschnitt gestiegen. Jeder Dritte würde den

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Digitalen Euro nutzen. Das Vertrauen in Banken für die Transaktionsdaten beim

Digitalen Euro ist zehnmal höher als in Technologieunternehmen. Das zeigt eine

neue Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint in neun

europäischen Ländern.

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In der aktuellen Ausgabe der europaweiten Zahlungsverkehrsstudie der Management-

und Technologieberatung BearingPoint wird deutlich: die Häufigkeit der

Bargeldnutzung ist in Europa gesunken, bleibt aber in den deutschsprachigen

Ländern das Maß der Dinge. In Deutschland ist Bargeld mit 69%, in Österreich mit

73% und in der Schweiz mit 57% weiterhin die am häufigsten genutzte

Zahlungsmethode. Die nordischen Länder, insbesondere Schweden mit 28%, sowie

Dänemark mit 35% zeigen mit einer deutlich geringeren Bargeldnutzung einen

signifikanten Unterschied zu den anderen Ländern. Generell ist in der Befragung

festzustellen, dass die Häufigkeit der Nutzung von Bargeld in fast allen

befragten Ländern gegenüber dem Vorjahr gesunken ist.

Bekanntheitsgrad der digitalen Zentralbankwährungen ist im Länderdurchschnitt

gestiegen

Der Digitale Euro hat mittlerweile einen relativ hohen Bekanntheitsgrad

erreicht, nur ein Drittel der Befragten haben bisher noch nicht vom Digitalen

Euro gehört. Etwas anders zeigt sich dies bei den digitalen Zentralbankwährungen

der Länder Schweden, Dänemark und der Schweiz (nachfolgend als CBDC bezeichnet).

Hier haben vier von zehn Befragten noch nichts von CBDC gehört. Der Digitale

Euro/CBDC wird von den Befragten mehrheitlich als Ergänzung zu den bereits

bestehenden Zahlungsmethoden angesehen.

Jeder Dritte würde den Digitalen Euro nutzen

Im Länderdurchschnitt würde jeder Dritte den Digitalen Euro nutzen, jeder Fünfte

sogar mehrfach pro Woche. Dies zeigt einen deutlichen Unterschied zu den

Nicht-Euro-Ländern Schweden und Dänemark, hier würde im Durchschnitt nur jeder

Vierte eine angebotene digitale Zentralbankwährung nutzen und weniger als jeder

Zehnte mehrfach pro Woche. Betrachtet man einzelne Länder, so ist festzustellen,

dass Länder mit einer häufigen Bargeldnutzung auch den Digitalen Euro häufiger

nutzen würden.

Christian Bruck, Partner und Experte für das Thema Zahlungsverkehr bei

BearingPoint: "Die Nutzung von Bargeld liegt im europäischen Vergleich weiterhin

auf einem hohen Niveau. Es ist derzeit nicht absehbar, dass Bargeld seine hohe

Bedeutung in Europa verliert, auch wenn die Häufigkeit der Bargeldnutzung im

Vergleich zum Vorjahr geringer ist. Interessant ist, dass die Bekanntheit des

Digitalen Euro weiter zunimmt. Dass der Digitale Euro zukünftig durchschnittlich

von jedem Dritten regelmäßig genutzt werden würde, unterstreicht das Potential

für diese neue Zahlungsmethode im Massenzahlungsverkehr."

Online Shopping ist weiterhin die präferierte Situation zur Nutzung des

Digitalen Euro

In allen Ländern ist das Online Shopping wie im Vorjahr der präferierte

Anwendungsfall zur Nutzung des Digitalen Euro oder von CBDC, im

Länderdurchschnitt mit 37%. Betrachtet man einzelne Länder, so ist dieses jedoch

unterschiedlich stark ausgeprägt. Irland ist mit 48% Spitzenreiter, gefolgt von

Österreich mit 42%, die mit 6 Prozentpunkten die höchste Steigerung gegenüber

dem Vorjahr ausweisen und damit nun vor Deutschland (38%) liegen. Mit 26% wird

in Schweden die geringste Nutzung für das Online Shopping angegeben.

Als zweit wichtigster Anwendungsfall wird im Länderdurchschnitt der Einsatz für

Instore Shopping genannt (28%). Die Nutzung des Digitalen Euro für Geldüberträge

an Freunde ist in Irland mit 36% und in Finnland mit 34% am ausgeprägtesten.

Das Nutzungskriterium Kostenfrei bleibt der Top-Scorer für den Digitalen Euro

Im Länderdurchschnitt ist das Ranking der Kriterien zur Nutzung des Digitalen

Euro/CBDC gegenüber dem Vorjahr gleichgeblieben. Kostenfrei (43%) und Überall

akzeptiert (37%) sind als objektive Anforderungen weiterhin führend. Nur jeder

Fünfte würde durch eine großartige Benutzererfahrung einen Grund zur Nutzung des

Digitalen Euro sehen.

Das Vertrauen in Banken für die Transaktionsdaten beim Digitalen Euro ist

zehnmal höher als in Technologieunternehmen

Die Befragten sprechen für das Aufzeichnen und Speichern von Transaktionsdaten

des Digitalen Euro mit 55% im Länderdurchschnitt dem Bankensektor ein hohes

Vertrauen aus, während Technologieunternehmen wie z.B. Apple, Google und Amazon

nur bei 5% liegen.

Dr. Robert Bosch, Partner und Globaler Leiter Banking & Capital Markets bei

BearingPoint: "Die Befragung zeigt, dass sich immer mehr Europäer mit dem

Digitalen Euro beschäftigen. Die Erwartungen an die Nutzung werden konkreter und

zeigen sich in den einzelnen Ländern in unterschiedlicher Ausprägung. Sehr

deutlich fällt das Votum für die Speicherung und die Aufzeichnung der

Transaktionsdaten zugunsten des Bankensektors aus. Dieses Momentum könnte der

Bankensektor für die Positionierung bei den digitalen Zentralbankwährungen

gegenüber den Endkunden nutzen."

Über die Umfrage

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage, an der zwischen dem 19.

November und 1. Dezember 2024 insgesamt 10.222 Personen in Österreich (1.025),

der Schweiz (1.026), Deutschland (2.019), Dänemark (1.037), Finnland (1.026),

Frankreich (1.028), Irland (1.028), den Niederlanden (1.027) und Schweden

(1.006) teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für

die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren.

Die Umfrage wurde von BearingPoint konzipiert und über das

Marktforschungsinstitut YouGov in den neun genannten Ländern durchgeführt. Die

Ergebnisse wurden von den BearingPoint Payments-Experten analysiert und in einen

Gesamtzusammenhang gebracht. BearingPoint führt die Umfrage in der DACH-Region

bereits seit 2019 regelmäßig durch und hat das Panel in dieser Umfrage um zwei

weitere europäische Länder ausgeweitet.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit

europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei

Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das

klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy,

Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich

Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für

geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A,

Ventures, und Investments von BearingPoint ab.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und

Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und

engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen

Geschäftserfolg.

BearingPoint ist eine zertifizierte B Corporation, die hohe soziale und

ökologische Standards erfüllt.

Weitere Informationen:

Homepage: https://www.bearingpoint.com/

LinkedIn: http://www.linkedin.com/company/bearingpoint

Pressekontakt:

Alexander Bock

Global Senior Manager Communications

Tel: +49 89 540338029

E-Mail: mailto:alexander.bock@bearingpoint.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/68073/5960138

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