Ohne weitere Auflagen

Fresenius darf Rhön-Kliniken und Versorgungszentren übernehmen

20.02.14 14:00 Uhr

Fresenius kann aufatmen: Der Gesundheitskonzern hat vom Bundeskartellamt grünes Licht für die Übernahme von Krankenhäusern der Rhön-Klinikum AG bekommen.

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Und zwar ohne weitere Auflagen und Bedingungen, wie die Rhön-Klinikum AG mitteilte. Die Freigabe umfasst insgesamt 40 Kliniken, medizinische Versorgungszentren (MVZ) und weitere verbundene Beteiligungen. Rund 3 Milliarden Euro legt die Fresenius SE dafür auf den Tisch.

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   Die Rhön-Klinikum-Häuser Cuxhaven, Waltershausen-Friedrichroda und Boizenburg sowie zwei MVZ-Managementgesellschaften waren in Abstimmung mit dem Bundeskartellamt wegen wettbewerblicher Bedenken bereits vor der Freigabeentscheidung aus dem veräußerten Portfolio herausgenommen worden.

   Die freigegebene Transaktion werde nun größtenteils bis Ende Februar über die Bühne gehen. Die Übertragung von zwei Krankenhäusern und drei Servicegesellschaften hänge noch von der Zustimmung Dritter ab und werde im Falle der Erteilung der Zustimmung zu einem späteren Zeitpunkt vollzogen, hieß es.

   Rhön-Klinikum will einen Teil des Verkaufserlöses an die Aktionäre weiterreichen, vorzugsweise über einen Aktienrückkauf, über den möglicherweise schon auf der Hauptversammlung im Juni abgestimmt werden kann.

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   Der Zusammenschluss der Fresenius-Tochter Helios mit Rhön ist der bislang größte im deutschen Krankenhausmarkt. Fresenius hatte 2012 ursprünglich die komplette Rhön-Klinikum übernehmen wollen, war aber am Widerstand des Klinikwettbewerbers Asklepios gescheitert, der das Vorhaben mit seinem Einstieg bei der Klinikkette torpediert hatte.

   Im September überraschte Fresenius dann mit der Ankündigung zum Kauf nur der Kliniken und medizinischen Versorgungszentren: Der Gesundheitskonzern hatte damit einen Weg gefunden, trotz der Blockade durch Wettbewerber zumindest große Teile des Krankenhausbetreibers zu übernehmen.

   Für Rhön-Klinikum bedeutet der Verkauf einen radikalen Kurswechsel. Das Unternehmen verliert dadurch mehr als die Hälfte seines derzeitigen Erlösvolumens. Rhön-Klinikum will sich in Zukunft auf Krankenhäuser konzentrieren, die medizinische Spitzentechnik bieten oder an denen auch universitäre Forschung betrieben wird.

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   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com   DJG/sha/kla Dow Jones Newswires

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DatumRatingAnalyst
28.04.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
28.04.2025Fresenius SECo BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.04.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.04.2025Fresenius SECo BuyDeutsche Bank AG
22.04.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
28.04.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
28.04.2025Fresenius SECo BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
23.04.2025Fresenius SECo OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.04.2025Fresenius SECo BuyDeutsche Bank AG
22.04.2025Fresenius SECo OverweightBarclays Capital
DatumRatingAnalyst
07.04.2025Fresenius SECo Market-PerformBernstein Research
26.02.2025Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
04.02.2025Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
08.11.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
06.11.2024Fresenius SECo NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
02.11.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
30.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.07.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
17.03.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.
23.02.2021Fresenius SECo UnderperformJefferies & Company Inc.

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