EU belegt Facebook wegen WhatsApp-Kauf mit Millionen-Strafe
Die Europäische Kommission hat eine Millionenstrafe gegen Facebook wegen falscher Angaben oder Irreführung der Behörden bei der Übernahme von Whatsapp verhängt.
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Die Geldbuße belaufe sich auf 110 Millionen Euro, wie die Wettbewerbsbehörde mitteilte. "Der heutige Beschluss ist eine deutliche Botschaft an Unternehmen, dass sie die EU-Fusionskontrollvorschriften einhalten müssen, darunter auch die Verpflichtung, sachlich richtige Angaben zu machen", wird EU-Kommissarin Margrethe Vestager in der Mitteilung zitiert.
Die Kommission hatte die Untersuchung im Dezember vergangenen Jahres mit dem Vorwurf gestartet, dass Facebook während der Übernahme 2014 fälschlicherweise behauptet hatte, nicht in der Lage zu sein, Konten von Facebook- und Whatsapp-Nutzern zuzuordnen. Zwei Jahre später begann Facebook dann aber damit, Nutzerdaten quer über die Serviceangebote zu verknüpfen.
"Die Kommission hat festgestellt, dass ein automatischer Abgleich der Facebook- und der Whatsapp-Nutzerprofile - entgegen den von Facebook im Rahmen des Fusionskontrollverfahrens von 2014 gemachten Angaben - bereits im Jahr 2014 technisch möglich war und dass den Facebook-Mitarbeitern diese Möglichkeit bekannt war", so die Kommission.
Facebook erklärte, die bei dem 2014 eingereichten Übernahmeantrag gemachten Fehler seien nicht beabsichtigt gewesen. "Wir haben seit unserer ersten Interaktion mit der Kommission in gutem Glauben gehandelt und haben danach gestrebt, bei jeden Schritt wahrheitsgetreue Informationen zu geben", sagte ein Facebook-Sprecher.
Die Strafe hat keine Auswirkungen auf die Übernahme von Whatsapp.
Das Geld kann Facebook locker verschmerzen, setzte der Konzern im vergangenen Jahr doch 27,6 Milliarden US-Dollar um. Allerdings ist das Urteil nur der jüngste einer ganzen Reihe von regulatorischen Rückschlägen für das soziale Netzwerk in Europa. Am Dienstag hatten die französische Datenschutzbehörde Facebook zu einer Geldstrafe von 150.000 Euro verurteilt. Das Netzwerk sei gegenüber seinen Nutzern nicht transparent genug, was die Sammlung ihrer Daten angehe.
FRANKFURT (Dow Jones)
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20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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