Amazon eröffnet neues Bürogebäude - in direkter Nachbarschaft zu Microsoft
Amazon nimmt sich weiterer Expansionsprojekte an und plant die Eröffnung eines neuen Bürogebäudes in Redmond, Washington. Hier sollen 600 Menschen einen Job finden - die Arbeitsplätze sollen dabei hauptsächlich im Bereich Cloud-Services AWS geschaffen werden.
Werte in diesem Artikel
• Amazon eröffnet neues Büro
• Cloud-Service steht im Fokus
• 15.000 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden
Amazon rückt Microsoft auf die Pelle
Amazon und Microsoft sind auf dem Markt für Cloud-Services direkte Konkurrenten, während AWS (Amazon Web Services) von Amazon der eindeutige Marktführer in diesem Segment ist, konnte Microsofts Azure die Lücke in den vergangenen Monaten verkleinern. So profitierten Microsofts Cloud-Service als auch Amazons von der Corona-Pandemie, da Unternehmen vermehrt auf die Arbeit im Homeoffice setzen mussten.
Microsoft kommt Amazon bezüglich des Erfolges von Azure immer näher, dafür rückt Amazon dem Konkurrenten jetzt sprichwörtlich auf die Pelle. Der Internetgigant plant die Eröffnung eines neuen 10.000 Quadratmeter großen Bürogebäudes in der Nachbarschaft von Microsofts Hauptquartier - knapp fünf Kilometer entfernt.
Wie Amazon auf der eigenen Homepage am 15. Juni mitteilte, wird der Onlinehändler in der Stadt Redmond im Bundesstaat Washington ein weiteres Büro beziehen. Hier sollen bis 2021 mehr als 600 neue Arbeitsplätze entstehen, welche zur Entwicklung der Amazon Web Services beitragen sollen.
Amazons Expansionspläne
Für Amazon, dessen Hauptquartier in Seattle, Washington liegt, stellt dieses Unterfangen eine weitere Expansionsmaßnahme dar. So hat der Konzern bereits Pläne für weiteren Stellenausbau in Bellevue, Washington - etwa 16 Kilometer östlich von Seattle - hier sollen weitere 15.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
"Unser neues Büro in Redmond gehört zu unserem Plan in der Puget Sound Region weiterzuwachsen und Arbeitsplätze zu schaffen", kommentierte Amazons Vice Präsident für Immobilienangelegenheiten John Schoettler im Unternehmensblog des Konzerns.
Er führte fort: "Neben dem starken existierenden Talent in Redmond und die kurze Anbindung zu unseren Standorten in Seattle und Bellevue, werden die neuen Einrichtungen mehr Flexibilität für die Angestellten bieten, sowie das nachhaltige Wachstum in den kommenden Jahren weiter vorantreiben."
Innovation und Stellenausbau
Allein in der Puget Sound Region - eine Meerenge bei Seattle - hat Amazon laut eigenen Angaben seit 2010 über 38 Milliarden US-Dollar für Infrastrukturausbau und Kompensationen investiert. Dabei seien allein in der Region mehr als 55.000 neue Jobs entstanden, "wir schätzen, dass unsere Investments zu weiteren 244.000 Jobs beigetragen haben, die neben unseren direkten Anstellungen entstanden sind", schreibt Amazon.
Wie aus den ersten Quartalsangaben 2020 des Unternehmens hervorgeht, beschäftigt Amazon schon jetzt insgesamt 840.000 Angestellte, davon sind 590.000 in den USA angestellt.
So bestrebt Amazon mit den kommenden Expansionen den Vorsprung auf dem Cloud-Service-Markt wieder ausbauen zu können, nachdem Microsofts Azure in der ersten Jahreshälfte 2020 Boden gut machen konnte. "AWS hat das Jahr 2019 mit einer Gewinnprognose von knapp 40 Milliarden US-Dollar beendet und es wächst kontinuierlich", so Amazon.
Auf dieser Grundlage werden die Kapazitätserweiterungen aufbauen und weitere Investitionen sowie Innovationen kommen, beteuert der Konzern.
Henry Ely / Redeaktion finanzen.net
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Bildquellen: Sundry Photography / Shutterstock.com, Peteri / Shutterstock.com
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26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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