Apples neues MacBook Pro könnte die WWDC kräftig aufmischen

Bislang galt als wahrscheinlich, dass Apple bei der Entwickler-Konferenz am 13. Juni keine Hardware vorstellen wird. Nun machen jedoch Gerüchte aus Japan die Runde, die etwas anderes behaupten: Wie das Apple-Blog "Macotakara" schreibt, könnte Apple möglicherweise überraschend brandneue MacBooks vorstellen. Die Rede ist nicht nur von neuen MacBook Air-Geräten, sondern vor allem ein massiv überarbeitetes MacBook Pro steht im Raum. Bei den heißen Spekulationen beruft sich "Macotakara" auf "verlässliche Quellen", die aus Apples chinesischer Lieferkette stammen sollen. Ob das neue MacBook Pro tatsächlich am 13. Juni präsentiert wird, gilt zwar weiterhin nicht als gesichert, doch eine Vorstellung im Juni solle tatsächlich erfolgen. Apple-Kenner Ming-Chi Kou erwartet das aufregende neue Produkt spätestens im Herbst. Dann, so Ming-Chi Kou, könnte Apple mit einer rundum erneuerten professionellen Laptop-Linie aufwarten, die ziemlich aufregend daherkommt.

Kommt der Touchscreen?

Die markanteste Neuerung am neuen MacBook Pro könnte höchstwahrscheinlich ein kleiner Touchscreen sein, der sich oberhalb der Nummernleiste auf der Tastatur befinden und die Sonderzeichen-Reihe ersetzen soll. Die genaue Funktion des streifenförmigen Touchscreens ist bislang Gegenstand wilder Spekulationen. Denkbar ist beispielsweise, dass der Touchscreen Sonderfunktionen während der Verwendung spezieller Apps auslösen soll, vermutet etwa Apple-Experte Ben Lovejoy in einem Blogeintrag auf "9to5Mac". Würde also jemand etwa in "Photoshop" arbeiten, könnten auf dem Touchscreen Shortcuts aufleuchten, die speziell "Photoshop" betreffen. Denkbar ist auch, dass diese auswechselbaren Funktionstasten individuell programmierbar sind. Auch Siri spielt in den Gerüchten um den Touchscreen eine Rolle, da die Sprach-Assistentin auch in die kommende Version des OS-X-Betriebssystems integriert sein soll.

Sind USB-C-Anschlüsse die Zukunft?

Eher zwiegespalten reagieren die Apple-Fans hingegen auf Gerüchte, denen zufolge das neue MacBook Pro vier USB-C-Anschlüsse haben soll. Fehlen solle dafür allerdings der recht beliebte magnetische Stecker zur Stromversorgung, da die Laptops künftig via USB-Ports aufladbar sein sollen. Die damit verbundene Umstellung für die MacBook-Besitzer trifft bislang nicht gerade auf breite Zustimmung. Tech-Experten sind sich jedoch recht einig, dass die kleinen USB-C-Anschlüsse die Zukunft bedeuten werden.

Neue Grafik-Karte für mehr Virtual-Reality-Feeling

Die Website "Fudzilla" wiederum berichtet, dass die neuen MacBooks Pro mit der neuesten "AMD Polaris"-Grafikkarte ausgestattet sein sollen. Dadurch würde die Performance von Virtual-Reality-Anwendungen deutlich gesteigert werden.

Wann werden die neuen MacBooks präsentiert?

Die spannende Frage, wann Apple die neuen MacBooks erstmals vorstellen wird, wird die Apple-Fans wohl noch mindestens bis zur Entwickler-Konferenz in Atem halten. Ein Hinweis darauf, dass die Präsentation tatsächlich bereits zur Keynote erfolgen könnte, ist die Tatsache, dass Apples Marketingboss Phil Schiller bereits im Vorfeld verschiedene Neuerungen im App-Store angekündigt hat. Dies geschah mit der Begründung, dass während der Keynote am 13. Juni nicht mehr genug Zeit dafür gewesen wäre. Die Keynote ist also offenbar bereits vollgepackt, was wiederum darauf hindeuten könnte, dass Apple neben Software auch Hardware präsentieren wird. Letzte Sicherheit, ob Apple die neuen MacBooks tatsächlich schon jetzt vorstellen wird, wird allerdings wohl allein die Keynote am 13. Juni geben können.

Redaktion finanzen.net