Ungewohnte Einblicke: So sieht der Alltag von Star-Investor Warren Buffett aus
Mit klugen Anlageentscheidungen hat sich Warren Buffett aus dem Nichts zum Multimilliardär hochgearbeitet. Eine neue Dokumentation beleuchtet nun seinen Werdegang - und gibt private Einblicke.
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Mit einem Vermögen von rund 60 Milliarden US-Dollar gehört Warren Buffett laut "Forbes" zu den drei reichsten Menschen der Welt. Zu verdanken hat er diesen Reichtum seinen klugen Anlageentscheidungen und seinem bescheidenen Lebensstil. Wie genau er investiert, erklärt er den Anteilseignern seiner Investment-Holding Berkshire Hathaway jedes Jahr in einem Brief. Wie sein Leben auch jenseits seiner Investorentätigkeit aussieht, zeigt nun eine neue Dokumentation des amerikanischen Pay-TV-Senders HBO.
Der 90-minütige Film mit dem Titel "Becoming Warren Buffett", der in den USA erstmals am 30. Januar ausgestrahlt wird, soll einen "nie dagewesenen Zugang zum alltäglichen Privatleben" der 86-jährigen Börsenlegende bieten. Einige Details aus Buffetts Privatleben sind natürlich bereits weitläufig bekannt, so zum Beispiel sein Hang zu ungesunder Ernährung. Aber wohl kaum jemand dürfte sich klargemacht haben, was das tatsächlich bedeutet: Nämlich das Buffett höchstselbst mit seinem Wagen auf dem Weg zum Büro durch den Drive-In-Schalter einer bekannten Fast-Food-Kette fährt und dort einen "Sausage muffin with egg and cheese" bestellt, den er dann im Büro genüsslich verzehrt. Wie er erklärt, weil die Märkte heute fallen. Sonst hätte er sich die etwas teurere Variante mit Bacon gegönnt.
Diese private, humorvolle, aber auch emotionale Seite des Investors steht bei der HBO-Dokumentation im Vordergrund. Dafür haben die Produzenten zahlreiche Interviews mit Warren Buffett geführt. In einem verrät er beispielsweise, dass die beiden entscheidenden Wendepunkte in seinem Leben nicht etwa seine erste Million oder die Übernahmen der damals angeschlagenen Textilfirma Berkshire Hathaway waren. Viel entscheidender sei für ihn der Moment gewesen, als er den Mutterleib verlassen hat, und der Tag, an dem er "Susie" traf. Zu seiner ersten Ehefrau, die mit vollem Namen Susan Thompson Buffett hieß und 2004 verstarb, hatte er zeitlebens ein sehr gutes Verhältnis, auch wenn beide seit den späten 1970ern getrennt lebten. Bevor er sie traf, sei er eine einseitige Person gewesen, so Buffett im Trailer für die Dokumentation. Sie brachte ihn dazu, sich sozial zu engagieren. Er hätte das Geld angehäuft und sie hätte dafür gesorgt, dass es wieder verteilt wird, zum Beispiel an Stiftungen, erzählt der Investor weiter, der heute auch für sein großes wohltätiges Engagement bekannt ist.
Neben Buffett kommen aber auch Freunde und Weggefährten wie Microsoft-Gründer Bill Gates zu Wort. Auch Archivaufnahmen von Interviews mit seiner ersten Frau sind enthalten. Daneben hatten die Macher Zugriff auf jede Menge private Videos und Fotos. Einen Teil davon gruben sie sogar im Keller von Warren Buffetts Sohn Peter aus: Dort fanden sie laut "Omaha World-Herald" eine Kiste mit der Aufschrift "Buffett home movies", deren Inhalt sie verwenden durften und die den Zuschauern nun einen Blick auf den ganz privaten Buffett erlauben.
Leider gibt es jedoch einen Wermutstropfen: Den Kabelsender HBO kann man nur in den Vereinigten Staaten empfangen. Hierzulande bleibt Fans also zunächst nur der Trailer - bis die Dokumentation via iTunes, Sky oder einen Streaminganbieter auch in Deutschland zur Verfügung gestellt wird.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Michael Buckner/Getty Images, Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images
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