Toys'R'Us: Beliebte Spielzeugkette kurz vor einem Comeback?
Laut einer Pressemitteilung dürfen sich Fans der beliebten ehemaligen Spielzeugkette Toys'R'Us über ein Comeback noch in diesem Jahr freuen.
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Schluss nach sechs Jahrzehnten
Amerikas größte und beliebteste Spielzeugkette Toys'R'Us bestand zwischen 1957 und 2018. Nach sechs Jahrzehnten musste der Konzern aufgrund der zu hohen Schulden Insolvenzantrag stellen - 4,9 Milliarden US-Dollar an Verbindlichkeiten waren nicht mehr zu stemmen. Schuld daran waren neben der starken Konkurrenz durch Amazon, allen voran Entscheidungen der Realty Trust, dem Immobilienfonds Vornado, Bain Capital und KKR. Diese haben 2005 gemeinsam die Kette in einer schwierigen Lage übernommen. Die Aufladung des 6,8 Milliarden Kaufpreises auf das Unternehmen in Form von Schulden war einer von vielen Entscheidungen, die zu Lasten des Unternehmens gingen. Aufgrund dieser hohen Schulden floss das Geld in Zinszahlungen, statt in neue und moderne Läden, den Online-Handel oder den Kundendienst investieren zu können - zumal der Konzern die Wichtigkeit des Online-Handels total verschlafen hat. Alleine in den Vereinigten Staaten wurden 735 Filialen geschlossen - weltweit waren es zur Blütezeit zirka 1.000 Läden mit knapp 64.000 Mitarbeitern. Der ehemalige Riese scheint nun zumindest in Teilen wieder belebt zu werden.
Tru Kids Brands
In einer Pressemitteilung der "Associated Press" vom 20. Januar bestätigte der Präsident und CEO der Tru Kids Brands, Richard Berry, dass die ikonische Marke noch in diesem Jahr ihr Comeback feiern werde. "Wir haben ein unglaubliches Team, das sich darauf konzentriert, Toys'R'Us und Babies'R'Us auf eine völlig neue Weise zurückzuholen, damit die USA nicht noch eine Weihnachtssaison ohne die geliebten Marken verbringen muss", so Berry gegenüber der "Associated Press". Der ehemalige Toys'R'Us-Executive hat gemeinsam mit ehemaligen Führungskräften der ikonischen Spielzeugkette beschlossen, dass es der bessere Weg sei, die Marke wiederzubeleben, anstatt diese zu zerstückeln und zu verkaufen. Aktuell arbeiten sein Team und er nach eigenen Angaben an Details. Freistehende Geschäfte oder Shops in existierenden Geschäften würden aktuell zur Debatte stehen. Zudem werde dem Online-Handel eine Schlüsselrolle zugesprochen. "Wir sprechen mit einer ganzen Reihe von verschiedenen Unternehmen, einige sind bestehende Einzelhändler, einige Technologieunternehmen. Wir arbeiten 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, um es zum Leben zu erwecken. An diesem Punkt sind wir noch nicht bereit uns darauf festzulegen, wie das aussehen könnte", so Berry gegenüber "CNN".
Weitere Informationen
Der neue Mutterkonzern von Toys'R'Us soll seinen Sitz in Parsippany (New Jersey) erhalten - knapp 20 Minuten Autofahrt von der ehemaligen Zentrale entfernt. Für dieses Jahr seien 70 Geschäfte in Asien, Indien und Europa geplant. Das Unternehmen werde sich dabei auf physische Stores mit einer Größe von zirka 1.000 Quadratmeter konzentrieren. Im Vergleich dazu weisen die ehemaligen Toys'R'Us-Filialen eine Fläche von knapp 3.700 Quadratmeter auf. Die Tru Kids Brands plane außerdem, ehemalige Toys'R'Us-Mitarbeiter zurückzuholen. Von Seiten der meisten Spielzeughersteller habe man nach Angaben von Berry starke Unterstützung erhalten - zumindest von denjenigen die durch die Insolvenz von Toys'R'Us nicht pleite gegangen sind. Egal wie das Konzept letztendlich aussehen wird, Berry verspricht laut der "Associated Press", "eine neue Vision, um die Magie der ikonischen Marken wieder in die Welt zu transportieren".
Redaktion finanzen.net
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