Merck-Finanzchef: "Wir planen keinen Umbau"
Marcus Kuhnert » Der Finanzchef von Merck äußert sich im Interview mit €uro am Sonntag zum Umbau und den Perspektiven des Pharma-Konzerns.
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von Birgit Haas, €uro am Sonntag
€uro am Sonntag: Die Geschäfte in der Pharmasparte des Konzerns sind im ersten Quartal der treibende Umsatzfaktor. Was ist neu?
Markus Kuhnert: Alle drei Unternehmensbereiche haben zum Wachstum beigetragen, nicht nur die Gesundheitssparte. Mit Blick auf das Ergebnis kamen auch positive Sondereffekte zum Tragen, zum Beispiel eine sogenannte Meilensteinzahlung von unserem Partner Pfizer für die Zulassung von Bavencio, unserem neuen immunonkologischen Medikament.
Was versprechen Sie sich davon?
Mit Bavencio ist uns ein Durchbruch gelungen, wir haben in kurzer Zeit zwei Zulassungen in den USA erhalten. In diesem Jahr erwarten wir daraus erste Umsätze im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Und wir erforschen weitere, zahlenmäßig größere Indikationen. Unser Ziel ist es, jährlich im Schnitt ein neues Medikament oder eine neue Indikation zur Zulassung zu bringen. Bis 2022 wollen wir im Healthcare-Bereich insgesamt zwei Milliarden Euro an neuen Umsätzen generieren.
Inwiefern profitieren Sie dabei von der Kooperation mit Pfizer?
Es ist eine Win-win-Situation. Der Bavencio-Wirkstoff Avelumab entstammt unserer Forschung. Indem wir uns mit Pfizer die Kosten teilen, können wir die Anwendung breiter erforschen als allein.
Sie bauen den Konzern um. Die drei Geschäftsbereiche sollen als Töchter ausgegliedert werden. Wollen Sie verkaufen?
Nein. Wir wollen aus einem IT-System drei machen - maßgeschneidert für jedes der Geschäfte, die jeweils unterschiedliche Anforderungen haben. Wir prüfen dazu die Gründung von Tochtergesellschaften unter dem Dach der Merck KGaA, um darin die einzelnen Geschäfte und ihre Systeme abzubilden.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Merck KGaA
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Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Merck Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.2024 | Merck Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | Merck Buy | UBS AG | |
15.11.2024 | Merck Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.2024 | Merck Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Merck Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
15.11.2024 | Merck Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | Merck Buy | UBS AG | |
15.11.2024 | Merck Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.2024 | Merck Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.10.2024 | Merck Market-Perform | Bernstein Research | |
29.07.2024 | Merck Market-Perform | Bernstein Research | |
25.06.2024 | Merck Market-Perform | Bernstein Research | |
06.12.2023 | Merck Halten | DZ BANK | |
27.11.2023 | Merck Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.03.2023 | Merck Verkaufen | DZ BANK | |
02.03.2023 | Merck Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
07.02.2023 | Merck Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
02.02.2023 | Merck Verkaufen | DZ BANK | |
15.11.2022 | Merck Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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