Wirtschaft der Eurozone stagniert im Oktober
Die Wirtschaft der Eurozone ist im Oktober auf der Stelle getreten, nachdem es zuvor drei Monate lang ein Wachstum gegeben hatte.
Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 50,0 Zähler von 50,4 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete.
Beim ersten Ausweis für Oktober war noch ein Rückgang auf 49,4 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet. Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum, darunter deutet es auf ein Schrumpfen.
"Aufgrund der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der zweiten Corona-Infektionswelle kam der Aufschwung der Eurozone im Oktober zum Erliegen", sagte sagte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson. "Besonders betroffen waren vor allem die Dienstleister, insbesondere in den kundennahen Bereichen wie dem Gastgewerbe, was die erfreuliche Entwicklung in der Industrie überlagerte."
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 46,2 Punkte von 48,0 im Vormonat. Auch der erste Datenausweis hatte einen Stand von 46,2 ergeben, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.
FRANKFURT (Dow Jones)
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