Nach Stresstest

US-Banken heben Dividenden an und kündigen Aktienrückkäufe an

29.06.18 09:03 Uhr

US-Banken heben Dividenden an und kündigen Aktienrückkäufe an | finanzen.net

Nach dem jährlichen Bankenstresstest in den USA haben diverse Banken angekündigt, ihre Dividenden anzuheben und eigene Aktien zurückzukaufen.

Die Bank of America etwa will ihre Jahresdividende um ein Viertel auf 60 US-Cent je Aktie anheben und bis zu 20,6 Milliarden Dollar in Form von Aktienkäufen an die Anteilseigner zurückgeben.

JPMorgan erhöht die Quartalsdividende auf 80 von 56 Cent je Aktie und wird maximal 20,7 Milliarden Dollar in Aktienrückkäufe stecken.

American Express hebt die Quartalsdividende um 11 Prozent auf 39 Cent je Anteilsschein und will zusätzlich für bis zu 3,4 Milliarden Dollar Aktien am Markt zurückkaufen.

Die Citigroup verbessert ihre Quartalsdividende auf 45 von 32 Cent je Aktie und kauft für bis zu 17,6 Milliarden Dollar eigene Anteilsscheine zurück.

Wells Fargo will die Quartalsdividende auf 43 von 39 Cent je Aktie anheben und für bis zu 24,5 Milliarden Dollar eigene Anteile erwerben.

Die US-Notenbank Fed untersucht in jährlichem Turnus die finanzielle Widerstandsfähigkeit der US-Banken unter Krisenbedingungen. Alle 35 Banken hatten diesen Test in der ersten Runde bestanden. In der zweiten Runde bewertete die Notenbank am Donnerstagabend die von den Banken geplanten künftigen Kapitalausschüttungen. Hier mussten sechs Banken, darunter auch Morgan Stanley und Goldman Sachs, Abstriche machen.

Morgan Stanley wird ihre Quartalsdividende auf 30 von 25 Cent erhöhen und für bis zu 4,7 Milliarden Dollar eigene Aktien erwerben, Goldman Sachs zahlt künftig 85 statt 80 Cent Dividende im Quartal und kündigte einen Aktienrückkaufplan über 5 Milliarden Dollar an.

Die Kapitalpläne der US-Tochter der Deutschen Bank fielen durch.

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Bildquellen: Daryl Lang / Shutterstock.com, Rob Wilson / Shutterstock.com

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