Air France-KLM-Aktie: Wegen Ausbauplanung im Sinkflug

Die Fluggesellschaft Air France-KLM setzt im Kampf gegen die zunehmende Konkurrenz durch Billigflieger weiter auf die eigene Stärke.
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Die Fluggesellschaft Air France-KLM ist am Freitag mit ihren Zahlen und dem geplanten Ausbau ihrer Billigflugmarke Joon auf wenig Begeisterung gestoßen. Die Aktien rutschten bis auf 9,90 Euro ab, was den niedrigsten Stand seit Ende Mai 2017 bedeutete - zuletzt verloren sie noch 6,26 Prozent auf 10,03 Euro. Nach dem guten Lauf im Vorjahr war es bereits in den vergangenen Wochen bergab gegangen.
Die Kapazität soll im laufenden Jahr um bis zu vier Prozent steigen, teilte der Lufthansa-Konkurrent am Freitag in Paris mit. Damit würde die Zahl der angebotenen Flugkilometer stärker steigen als 2017. Zudem sollen die Stückkosten - also die Kosten pro Passagier - sinken, wenn man die steigenden Treibstoffkosten ausklammert. Das will Air France-KLM durch den Ausbau der Billigflugmarke Joon, ein Plus an Produktivität und ein besseres Flottenmanagement erreichen. So dürfte das operative Geschäft im laufenden Jahr Geld abwerfen. Damit dürfte auch der Schuldenstand weiter sinken. Im vergangenen Jahr konnte die Fluglinie das operative Ergebnis um 42 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro steigern. Der Umsatz legte dank gestiegener Passagierzahlen um vier Prozent auf 26 Milliarden Euro zu. Wegen hoher Kosten zur Refinanzierung von Pensionsrückstellungen in Höhe von insgesamt etwas mehr als 1,4 Milliarden Euro stand unter dem Strich allerdings ein Minus von 274 Millionen Euro. Auf Air France-KLM kommt zum Teil neue Konkurrenz durch Billigflieger zu. So will der irische Billigflieger Ryanair sein Geschäft in Frankreich ausbauen. Zudem drängt zum Beispiel Norwegian Air Shuttle stärker in den Markt mit lukrativen Langstreckenflügen. An der Börse war die Aktie von Air France in den vergangenen Wochen unter Druck geraten, nachdem sie im Jahr 2017 wie das Papier der Lufthansa deutlich an Wert gewonnen hatte./zb/tav/fba
PARIS (dpa-AFX)
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