Katar erwägt anscheinend höhere Beteiligung an der Deutschen Bank
Das Scheichtum Katar erwägt laut einem Pressebericht die Aufstockung seines Anteils an der Deutschen Bank.
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"Wir werden in Deutschland in eine große Finanzinstitution investieren", sagte Yousuf Mohamed Al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, dem "Handelsblatt" (Montag) laut einem Vorabbericht. "Das wurde am Rande des Doha Forums besprochen und wird in Kürze bekanntgegeben", ergänzte er.
Den Namen des Unternehmens wollte Al-Jaida dem Blatt zufolge zwar nicht nennen, aber er bestätigte, dass es sich um ein Institut handele, an dem Katar bereits beteiligt sei. Dieser Fakt und dass Christian Sewing, der Vorstandschef der Deutschen Bank, als einziger Top-Manager eines deutschen Konzerns am Doha Forum teilgenommen hat, deuten laut dem Blatt klar auf die Deutsche Bank.
Bislang sind Mitglieder der katarischen Herrscherfamilie al Thani über zwei Holdings mit insgesamt 6,1 Prozent an der Großbank beteiligt. Dazu kommen Derivatepositionen, sodass der gesamte Anteil der al Thanis laut der Zeitung auf über neun Prozent geschätzt wird. Zu dieser privaten Beteiligung könnte jetzt Geld des Staatsfonds Qatar Investment Authority QIA kommen, schreibt das Blatt. Sewing war auf dem Doha Forum dem Bericht zufolge gemeinsam mit dem Finanzminister des Scheichtums Al Emadi aufgetreten, der im Board der QIA mit über Beteiligungen entscheidet.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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