Coca-Cola erleidet einen Dämpfer

So fiel der Umsatz in den letzten drei Monaten um 4% auf 10,3 Mrd. US-Dollar. Auf vergleichbarer Basis (also wechselkursbereinigt) ergab sich aber ein Zuwachs um 2%. Der Gewinn sank um 5% auf 1,5 Mrd. US-Dollar. Werden Sonderfaktoren ausgeklammert, lag das Ergebnis je Aktie bei 0,45 US-Dollar und damit sogar 1 Cent höher als erwartet. Coca-Cola lagert seine Abfüllbetriebe aus und investiert mehr in Energy Drinks (Monster), Säfte und stilles Wasser. Die Größe der Flaschen wurde ebenfalls verkleinert. Der Umbau sorgt aktuell für Sonderbelastungen.

Wir werten den Kursrückgang als nicht besorgniserregend. In den letzten Wochen eilte die Aktie von Coca-Cola von Hoch zu Hoch. Da sind Gewinnmitnahmen durchaus normal. Die aktuelle Dividendenrendite liegt nun wieder bei über 3%. Vor wenigen Wochen wurde die Dividende um 6% auf vierteljährlich 35 Cents erhöht. Es war die 54. jährliche Dividendenanhebung in ununterbrochener Folge. Seit dem Jahr 1920 erhalten die Aktionäre bereits eine Dividende. In diesem Jahr will Coca-Cola beim Umsatz organisch um 4 bis 5% zulegen und der Gewinn soll ebenfalls steigen. Unverändert ist Warren Buffett der größte Einzelaktionär von Coca-Cola. Bis heute hat er keine Aktie

Werner W. Rehmet ist Gründer und Herausgeber von MyDividends. Er durchlief nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium mehrere Stationen bei renommierten Bankhäusern. In mehrjährigen Aufenthalten an der Wall Street und an wichtigen Finanzzentren wie Zürich setzte er sich intensiv mit verschiedenen Börsenthemen auseinander. Hier folgten auch erste Medienauftritte und Publikationen zu zahlreichen Börsenthemen. Seine umfangreichen Kenntnisse im Börsengeschäft gipfelten schließlich in der Gründung der Börsenplattform MyDividends.

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