MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Der Dollar-Index gab um 0,8 Prozent nach. Händler verwiesen auch hier auf die gesunkenen Rentenrenditen. Zudem drückte die Stärke des Euro. Die Gemeinschaftswährung profitierte von der Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine besonders stark.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 71,34 71,29 +0,1% +0,05 +0,1%
Brent/ICE 75,14 75,02 +0,2% +0,12 +1,0%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Für den Ölpreis war Trumps Vorstoß in Richtung Friedensverhandlungen jedoch belastend - wie schon am Vortag. Die Preise bewegten sich nach ihrem Vortagesabschlag aber kaum mehr - erholten sich aber auch nicht. Sollte der Krieg in der Ukraine beendet werden, könnte mehr russisches Öl auf den Markt kommen und die Preise drücken, hieß es.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.933,31 2.931,06 +0,1% +2,25 +11,8%
Silber (Spot) 32,88 32,33 +1,7% +0,55 +13,9%
Platin (Spot) 1.007,63 1.000,35 +0,7% +7,28 +11,1%
Kupfer-Future 4,81 4,78 +0,6% +0,03 +19,4%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis tendierte derweil fester (+0,9%). Das Edelmetall sei als "sicherer Hafen" gesucht, so Marktteilnehmer, die daneben auf eine hohe Nachfrage von Zentralbanken verwiesen. Zudem stützten die gesunkenen Marktzinsen das Edelmetall - ebenso wie der sehr schwache Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK CHINA
Die chinesische Zentralbank hat mit Blick auf wachsende außenwirtschaftliche Herausforderungen Änderungen an ihrer Geldpolitik angedeutet. In ihrem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht schreibt die People's Bank of China (PBoC), sie werde Tempo und Intensität ihrer geldpolitischen Maßnahmen den wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen im In- und Ausland anpassen. Sie versprach, den Yuan angesichts der Handelskonflikte weiter zu stützen und geldpolitische Kurswechsel der wichtigsten anderen Notenbanken genau zu verfolgen.
USA
US-Präsident Trump hat am Donnerstag ein Memo zum reziproken also zum wechselseitigen Handel unterzeichnet. Zugleich wies er Bundesbehörden an, zu untersuchen, wie US-Zollsätze an bestehende Pflichten und bestimmte wirtschaftliche Barrieren angepasst werden können, die von anderen Nationen durchgesetzt werden.
PORSCHE AG
In den kommenden Jahren sollen an den Standorten Zuffenhausen und Weissach 1.900 Stellen zusätzlich zu bereits beschlossenen Einsparungen bei befristet Beschäftigten abgebaut werden.
SIEMENS
Die nächste Hauptversammlung wird wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden: Die Aktionären schmetterten den Vorschlag, den Vorstand für zwei Jahre zur Durchführung virtueller Hauptversammlungen zu ermächtigen, ab.
1&1
hat 2024 gesunkene Umsätze und ein deutlich niedrigeres Betriebsergebnis verbucht. Insgesamt ging der Umsatz um 0,8 Prozent auf 4,0643 Milliarden Euro zurück. Das EBITDA ermäßigte sich deutlich auf 590,8 (Vorjahr: 653,8) Millionen Euro. Umsatz und Ergebnis wurden durch die Auswirkungen eines vorübergehenden Ausfalls des neuen 1&1 Mobilfunknetzes im Mai 2024 sowie damit einhergehenden erhöhten Kündigungen außerplanmäßig belastet. Außerdem war die geplante Migration von Bestandskunden auf das 1&1 Mobilfunknetz aufgrund einer unerwarteten Unterdimensionierung einzelner Netzbestandteile vorübergehend stark eingeschränkt und konnte erst im vierten Quartal 2024 wieder umfangreich aufgenommen werden.
SAFRAN
hat im vergangenen Jahr von starker Nachfrage nach Wartungsleistungen, Ausrüstung und Flugzeugausstattung profitiert. Der französische Konzern erhöhte seine Dividende für das vergangene Jahr und seinen Ausblick für 2025.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/flf/ros
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2025 01:31 ET (06:31 GMT)