MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Der Goldpreis gab nach. Die Feinunze verlor 0,7 Prozent auf 2.616 Dollar. Der Pessimismus hinsichtlich der Aussicht auf deutliche US-Zinssenkungen im neuen Jahr hat den Goldpreis Ende Dezember kontinuierlich unter Druck gesetzt, was auf die Kommentare der US-Notenbank und den inflationären Charakter vieler vom designierten US-Präsidenten Donald Trump geplanter Maßnahmen zurückzuführen ist, hieß es. Längerfristig höhere Zinssätze dämpfen in der Regel die Attraktivität des zinslosen Goldes.
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FLUGZEUGABSTURZ SÜDKOREA
In Südkorea ist am Sonntag ein Passagierflugzeug von der Landebahn gerutscht, gegen eine Betonbarriere geprallt und in Flammen aufgegangen. Bei einer der tödlichsten Flugzeugkatastrophen seit Jahren kamen 179 Insassen ums Leben, es gab lediglich zwei Überlebende. Die Ermittler versuchten immer noch, die Ursache zu ermitteln.
USA
Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter ist im Alter von 100 Jahren gestorben. "Unser Gründer, der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, ist heute Nachmittag in Plains, Georgia, verstorben", teilte das Carter Center am Sonntag auf X mit.
ÖLLAGERDATEN USA
Die US-Rohölvorräte sind in der Woche zum 20. Dezember stärker als erwartet gesunken. Dies geht aus Daten der Energy Information Administration (EIA) hervor. Die kommerziellen Rohölvorräte ohne die strategische Erdölreserve fielen in der Woche zum 20. Dezember um 4,2 Millionen Barrel. Vom Wall Street Journal befragte Analysten hatten lediglich einen Rückgang der Rohölvorräte um 1,1 Millionen Barrel vorausgesagt.
BAYWA
Der kriselnde Agrarhandelskonzern hat sich mit Banken und Investoren auf ein langfristiges Sanierungskonzept geeinigt. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde eine entsprechende Vereinbarung bis 2027 mit Finanzierungspartnern und den Großaktionären Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG sowie Raiffeisen Agrar Invest AG geschlossen. Die beiden Großaktionäre beteiligen sich dabei an einer Kapitalerhöhung im Volumen von 150 Millionen Euro. Weitere Einzelheiten sollen im ersten Quartal 2025 mitgeteilt werden. Bis Ende April 2025 sei zudem die bestehende Standstill-Vereinbarung verlängert worden. Zudem kündigte Baywa zur Reduzierung der Schuldenlast an, einen Anteil von 47,5 Prozent an der österreichischen RWA Raiffeisen Ware Austria AG für 176 Millionen Euro zu verkaufen.
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December 30, 2024 01:31 ET (06:31 GMT)