Minderheitsbeteiligung

Daimler-Betriebsratschef will Sperrminorität nach Konzernaufspaltung - Aktie leichter

08.02.21 17:06 Uhr

Daimler-Betriebsratschef will Sperrminorität nach Konzernaufspaltung - Aktie leichter | finanzen.net

Daimler-Konzernbetriebsratschef Michael Brecht fordert, dass der Stuttgarter Autobauer nach der Konzernaufspaltung eine Sperrminorität an seiner abgetrennten Nutzfahrzeugsparte behält.

Werte in diesem Artikel
Aktien

53,57 EUR 0,16 EUR 0,30%

Indizes

19.884,8 PKT -85,1 PKT -0,43%

"Meine Position für die kommenden Gespräche ist daher, dass wir uns auf jeden Fall eine Sperrminorität wünschen", sagte Brecht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Daimler-Chef Ola Källenius erklärte in dem Doppelinterview des Blatts, der Autobauer werde durch eine geplante Minderheitsbeteiligung "eine schützende Hand über Daimler Trucks halten". "Falls draußen im Markt etwas passiert, was nicht im Sinne von Daimler Trucks wäre, dann sind wir da", sagte Källenius. Er wollte sich aber nicht festlegen, wie hoch die Minderheitsbeteiligung sein wird und ob der Autobauer eine Sperrminorität von mehr als 25 Prozent an dem neuen Daimler-Nutzfahrzeugunternehmen halten werde. Mit einem solchen Anteil können Großaktionäre wichtige Entscheidungen wie etwa Satzungsänderungen blockieren. Laut Källenius werde Daimler "eine signifikante Mehrheit" der Truck-Sparte an die Börse bringen.

Daimler hatte am Mittwoch das "Projekt Fokus" vorgestellt, mit dem Källenius den Konzern aufspalten will. Die Daimler AG verschwindet, es bleiben zwei eigenständige, dafür jeweils börsennotierte Unternehmen - Mercedes-Benz für die Autos und Vans und Daimler Truck für Lastwagen und Busse. Dafür bringt Daimler die Truck-Sparte wohl noch in diesem Jahr an die Börse. Källenius sagte in der "FAS": "Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir zwei DAX-Konzerne in Stuttgart bekommen."

Im Montagshandel verliert die Daimler-Aktie via XETRA zuletzt 0,24 Prozent auf 66,83 Euro.

FRANKFURT/STUTTGART (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Vladi333 / Shutterstock.com

Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

DatumRatingAnalyst
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) NeutralUBS AG
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
27.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Mercedes-Benz Group (ex Daimler) nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"