Warren Buffett hat Google völlig unterschätzt: "Das hab ich vergeigt"
Auch ein Starinvestor macht mal Fehler. Dass Warren Buffett das Potenzial dieser Aktie nicht erkannt hat, ärgert ihn heute am meisten.
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Besonders im Tech-Sektor hat der milliardenschwere Investor Warren Buffett, der eigentlich ein gutes Händchen für lohnenswerte Investments hat, eine eher durchschnittliche Performance. Bei seinen IBM-Aktien hatte er auf eine deutlich bessere Performance gehofft, Amazons Potenzial hat er unterschätzt und hat sich deshalb nicht in den heute milliardenschweren Handelsriesen von Jeff Bezos eingekauft. Doch eine verpasste Chance bereut das "Orakel vom Omaha" besonders.
"Das hab ich vergeigt"
Den Einstieg verpasst hat Warren Buffett mit seinem Investmentvehikel auch beim Internetgiganten Google. Dabei hätte Buffett als einer der Investoren der ersten Stunde mit Google inzwischen eine Traum-Performance im Depot. 85 Dollar kostete die Google-Aktie zum Börsenstart im Jahr 2004 - am Freitag gingen Anteilsscheine der Konzernmutter Alphabet bei 932,22 Dollar aus dem Handel.Und: Buffett hätte zu Beginn der Erfolgsstory dabei sein können, wie der Starinvestor seinen Aktionären jüngst eingestand. Kurz nach dem Börsengang von Google seien ihm Anteile angeboten wurden, er habe sich sogar mit den Firmengründern getroffen, berichtet "Fortune". Doch er habe einfach nicht erkannt, welches Potenzial in dem Unternehmen stecke, räumt er weiter ein. Auch dann nicht, als er selbst mit der Berkshire-Tochter Geico Anzeigen bei Google gebucht und dafür zehn bis elf Dollar pro Klick an den heutigen Internetgiganten gezahlt hatte.
Google hat ein "natürliches Monopol"
In einem Interview mit CNBC präzisierte Buffett, worin er das große Potenzial von Google sieht. "Sie haben ein natürliches Monopol im Anzeigengeschäft", so der 86-jährige. Um Unternehmen mit einem ähnlich hohen Marktanteil an den Start zu bringen, wie ihn Google im Suchmaschinengeschäft hat, wären die Kosten so hoch, dass auf natürliche Weise alle Wettbewerber vom Start weg aus dem Feld geschlagen würden. "Man stelle sich nur vor - jedes Mal, wenn irgendwo geklickt wird, klingelt irgendwo in Kalifornien die Kasse." Auch er selbst habe schon diverse Male mit Google gearbeitet: Früher habe er an Bundesbehörden schreiben oder öffentliche Bibliotheken aufsuchen müssen, wenn er Informationen zum Jahresbericht gesucht habe. "Jetzt kriege ich diese Informationen in 10 Sekunden".
Alphabet ist deutlich mehr als nur Suchmaschinengeschäft
Bei der vermissten Investitionschance nimmt Warren Buffett primär auf Googles Suchmaschinengeschäft Bezug - und tatsächlich boomt das Werbegeschäft von Alphabet ungebrochen. Im abgelaufenen Quartal hat die Konzernholding Alphabet 5,43 Milliarden Dollar 24,75 Umsatz generiert - allein mit Werberlösen setzte das Unternehmen 21,4 Milliarden Dollar um. Damit blieb das Suchmaschinengeschäft zwar unangefochtener Wachstumstreiber im Unternehmen - Alphabet hat inzwischen aber eine Reihe weiterer Geschäftsfelder erobert. So hat das Unternehmen auch die Smart-Home-Lösung Nest und die Roboterwagen-Firma Waymo im Haus. Mit CapitalG investiert der Milliardenkonzern in erfolgversprechende, interessant Unternehmen, mit dem Pixel Phone, Google Glass und dem Chromcast hat Alphabet zudem auch seine Ambitionen im Hardware-Bereich unterstrichen.
Möglicherweise hat Warren Buffett daher in einigen Jahren noch mehr Gründe, um den verpassten Einstieg bei Google zu bereuen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: J. Kempin/Getty Images, Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images
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