TIM-Aktie verliert dennoch: TIM erhält neue Angebote für Festnetzsparte - Vivendi lehnt Angebote von Förderbank und KKR ab
Der italienische Telekomkonzern TIM hat sich zwei frische Angebote für seine Netzsparte gesichert.
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Sowohl ein Konsortium aus der staatlichen italienischen Förderbank CDP (Cassa Depositi e Prestiti) und der australischen Investmentbank Macquarie, als auch der US-Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) hätten Gebote abgegeben, hieß es vom Unternehmen am Freitagabend in Rom. Das Unternehmen sucht schon länger nach einem Käufer. Bisherige Gebote hatte der Konzern nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg als zu niedrig abgewiesen. Sie sollen demnach zwischen 19 und 21 Milliarden Euro gelegen haben. Großaktionär und Medienkonzern Vivendi bewertet die zum Verkauf stehende Sparte mit rund 30 Milliarden Euro. TIM will angesichts anziehender Zinsen seinen hohen Schuldenberg abbauen.
TIM-Großaktionär Vivendi lehnt Angebote von Förderbank und KKR ab
Der Medienkonzern Vivendi hat Insidern zufolge als Großaktionär des italienischen Telekomkonzerns TIM beide Angebote für dessen Festnetzsparte ausgeschlagen. Sowohl das vor dem Wochenende erhöhte Angebot des US-Finanzinvestors KKR (Kohlberg Kravis Roberts) als auch die Offerte der italienischen Förderbank seien abgelehnt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag und berief sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Erst am Freitag hatte KKR seine Offerte aufgehübscht und würde bei Erfüllung aller Bedingungen rund 23 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Kurz nach Börseneröffnung am Montag rutschte die Tim-Aktie zunächst um rund zwei Prozent nach unten, erholte sich dann aber wieder weitgehend.
Tim sucht seit längerem nach einem neuen Eigentümer für sein Festnetz. Vivendi bewertet die Sparte mit rund 30 Milliarden Euro und damit deutlich mehr, als KKR und das Konsortium aus der staatlichen italienischen Förderbank CDP (Cassa Depositi e Prestiti) und der australischen Investmentbank Macquarie bisher geboten haben. Das Konsortium war nach Bloomberg-Angaben bereit, knapp 20 Milliarden Euro für die Sparte zu zahlen.
Tim will angesichts der anziehenden Zinsen seinen hohen Schuldenberg abbauen. Der Konzern hatte die Interessenten bereits in der Vergangenheit zu neuen Angeboten aufgefordert, da die vorliegenden noch nicht "adäquat" seien.
Die TIM-Aktie gibt in Mailand zeitweise 1,20 Prozent auf 0,2477 Euro ab.
/men/ag
ROM (dpa-AFX)
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