MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

26.03.25 13:00 Uhr

hat vor dem Hintergrund einer Normalisierung der Großhandelspreise für Strom und Gas 2024 auf operativer Basis mehr als ein Fünftel weniger verdient als im Vorjahr. Für 2025 rechnet EnBW mit einem leicht steigenden Ergebnis. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,60 Euro je Aktie bekommen, 7 Prozent mehr als die für 2023 ausgeschütteten 1,50 Euro.

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ENBW

Bei der geplanten Kapitalerhöhung des Energieversorgers EnBW sollen sowohl das Land Baden-Württemberg als auch die Kommunen zu gleichen Teilen mitziehen. Das machte Finanzvorstand Thomas Kusterer bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart deutlich. Die beiden Großaktionäre halten jeweils 46,75 Prozent der EnBW-Anteile.

HEIDELBERGER DRUCK

Die Heidelberger-Druck-Tochter Amperfied GmbH wird künftig für SAP die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland managen. Wie Heidelberger Druck mitteilte, sei dies ein Großauftrag für E-Autoflotten. Ab dem zweiten Quartal sollen 1.720 bestehende SAP-Ladepunkte in das Cloud-Backend von Amperfied migrieren, ein Ausbau auf rund 3.700 Ladepunkte sei geplant.

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HHLA

will nach Umsatz- und Gewinnsteigerungen im abgelaufenen Jahr die Dividende verdoppeln. Wie die Hamburger Hafen und Logistik AG mitteilte, sollen Inhaber der dividendenberechtigten A-Aktien eine Ausschüttung von 0,16 Euro je Aktie für 2024 erhalten, verglichen mit 0,08 Euro ein Jahr zuvor.

JOST WERKE

rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem kräftigen Umsatz- und Ergebnisanstieg. Die Dividende für das vergangene Jahr hält Jost mit 1,50 Euro je Aktie stabil. Für das Jahr 2025 prognostiziert der SDAX-Konzern eine Umsatzsteigerung von 50 bis 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 1,07 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) soll um 25 bis 30 Prozent steigen.

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PROSIEBEN

Die von der Familie Berlusconi dominierte Sendergruppe MFE-Mediaforeurope hat laut einem Agenturbericht am heutigen Mittwoch eine Sitzung des Verwaltungsrats einberufen, um ein mögliches Angebot für ProSiebensat.1 zu prüfen. Eine etwaige Offerte würde vor der Prosieben-Hauptversammlung am 28. Mai unterbreitet werden, berichtet Reuters unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

RENK

erwartet im laufenden Jahr angesichts voller Auftragsbücher ein deutliches Wachstum und einen kräftigen Ergebnisanstieg. Der MDAX-Konzern sieht sich "ungebremst auf Wachstumskurs" und bestätigte seine mittelfristigen Finanzziele. Auch die Ende Januar berichteten vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 wurden bestätigt. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,42 Euro pro Aktie erhalten, nach 0,30 Euro im Jahr zuvor.

SCHAEFFLER

hat am Dienstag Unternehmensanleihen mit einem Volumen von 1,15 Milliarden Euro erfolgreich bei internationalen Investoren platziert. Die Transaktion setzt sich aus zwei Tranchen zusammen und war angesichts eine starken Nachfrage mehrfach überzeichnet, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte.

SCOUT24

erweitert sein Angebot in Österreich mit der Übernahme von Immounited. Die 2007 gegründete Immounited GmbH ist laut Angaben auf ihrer Webseite Marktführer in der Bereitstellung von Grundbuchdaten und Informationen zu Immobilien-Transaktionen in ganz Österreich. Die Details der Transaktion wurden nicht bekanntgegeben.

AMAZON

testet einem Bericht zufolge neue KI-Tools. Der Tech-Konzern teste einen neuen virtuellen Shopping-Assistenten und einen neuen Chatbot mit Fokus auf Gesundheit für ausgewählte Nutzer, berichtet der US-Sender CNBC.

CATL

hat die behördliche Genehmigung für seine Zweitnotierung in Hongkong erhalten. Wie CATL mitteilte, hat das Unternehmen von der China Securities Regulatory Commission die Genehmigung zur Ausgabe von bis zu 220,17 Millionen Aktien erhalten.

MERCK & CO

hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für seinen Pneumokokken-Impfstoff Capvaxive für Erwachsene erhalten.

REPSOL

hat einen Anteil von 49 Prozent an seinem spanischen Portfolio aus acht Windparks und zwei Solaranlagen an Schroders Capital verkauft. Die Beteiligung wurde von Schroders Greencoat erworben, dem auf erneuerbare Energien spezialisierten Bereich von Schroders Capital.

UBS

ist laut einem Agenturbericht zu Konzessionen bereit, um nach der Übernahme der Credit Suisse deutlich strengere Kapitalvorgaben abzuwenden. Die Bank habe den Schweizer Behörden unter anderem angeboten, den Anteil des künftigen Investmentbankings am Gesamtgeschäft auf rund 30 Prozent zu begrenzen, berichtet Reuters unter Berufung auf zwei mit der Situation vertraute Personen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 26, 2025 08:01 ET (12:01 GMT)