MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

05.11.24 12:54 Uhr

erachtet den von der Bundesnetzagentur in einer vorläufigen Entscheidung gestatteten Portoerhöhungsspielraum als deutlich zu niedrig. Zwar müsse erste die finale Entscheidung abgewartet werden, aber eine Klage dagegen schloss DHL-Chef Tobias Meyer nicht aus.

BEIERSDORF

hat für seinen patentierten Wirkstoff gegen Hyperpigmentierung, Thiamidol, im wichtigen chinesischen Markt die Zulassung erhalten. Die behördliche Zulassung des Wirkstoffs sei der erste Schritt auf dem Weg zur vollständigen Zulassung des Endprodukts für den Vertrieb auf dem chinesischen Binnenmarkt.

AUDI

Belastet von einem schwierigen Wettbewerbsumfeld und rückläufigen Auslieferungen hat Audi in den ersten neun Monaten deutlich weniger umgesetzt und verdient.

EVOTEC

trennt sich im Rahmen der geplanten Optimierung seiner Produktion von seinem Werk zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe im westfälischen Halle.

FRAPORT

Chef Stefan Schulte hat bei der Zahlenvorlage für das dritte Geschäftsquartal gegen hohe Gebühren an deutschen Flughäfen gewettert, die das Wachstum am Flughafen Frankfurt ausbremsten.

FRAPORT

ist mit Blick auf die Entwicklung der Passagierzahlen in Frankfurt etwas pessimistischer geworden. Der MDAX-Konzern stellt für das Gesamtjahr ein Aufkommen im unteren Bereich der Spanne von 61 bis 65 Millionen Fluggästen in Aussicht. "Das wird sich zwischen 'Lower End' und unterem Bereich bewegen", präzisierte Konzernchef Stefan Schule.

HUGO BOSS

hat im dritten Quartal den Umsatz entgegen den Markterwartungen marginal gesteigert, aber operativ und unter dem Strich rückläufige Gewinne und Margen verzeichnet.

ELMOS SEMICONDUCTOR

hat nach einem robusten dritten Quartal seinen Umsatz- und EBIT-Ausblick für das Gesamtjahr 2024 bekräftigt. Der Umsatz wuchs um 3,4 Prozent auf 156,6 Millionen Euro. Das EBIT lag bei 39,9 (Vorjahr 41,6) Millionen Euro, entsprechend einer EBIT-Marge von 25,5 (27,5) Prozent.

KWS

hat zwei neue Vorstandsmitglieder bestellt, die die Führungsetage im nächsten Jahr komplettieren und verjüngen sollen. Jörn Andreas wird zum 1. Januar 2025 neuer Finanzvorstand. Zudem wird Sebastian Talg zum 1. November 2025 in den KWS-Vorstand bestellt.

NORMA

haben geringere Umsätze und inflationsbedingt gestiegene Personalkosten die Marge im dritten Quartal gedrückt. Der Spezialist für Verbindungstechnik bestätigte zwar die Prognose sieht Umsatz und Marge 2024 aber am unteren Ende der Zielspannen.

PVA TEPLA

stärkt seine Präsenz in Italien mit einem neuem Werk. Die Tochtergesellschaft PVA Italy zieht in ein neues Werk im norditalienischen Marano Vicentino nahe Vicenza.

SCHAEFFLER

hat im dritten Quartal bei leicht sinkenden Umsätzen wie erwartet einen Gewinneinbruch verzeichnet. In allen Sparten verbuchte der Auto- und Industriezulieferer angesichts des angespannten Umfelds eine teils deutlich rückläufige Rendite.

SCHAEFFLER

will angesichts des schwierigen Wettbewerbsumfelds einschneidende Maßnahmen umsetzen. In Europa plant der Auto- und Industriezulieferer den Abbau von brutto 4.700 Stellen, davon alleine etwa 2.800 Jobs in Deutschland.

NEXUS

wird übernommen. Der Finanzinvestor TA Associates Management hat ein öffentliches Übernahmeangebot angekündigt, das die Nexus SE mit 1,2 Milliarden Euro bewertet. Nexus, ein Spezialist für Software im Gesundheitsbereich, soll "zu gegebener Zeit" von der Börse genommen werden.

UNIPER

hat eine erste Zahlung von 530 Millionen Euro an den Bund geleistet, um die Staatshilfen abzulösen, die 2022 zur Rettung des Energiekonzerns geflossen waren.

ASSOCIATE BRITISH FOODS

Primark-Eigentümer Associated British Foods hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 überraschend viel verdient und vor diesem Hintergrund die Gewinnbeteiligung der Aktionäre nach oben geschraubt.

MICHELIN

will zwei seiner französischen Produktionsstandorte schließen. Davon werden rund 1.250 Beschäftigte betroffen sein. Die Werke in Cholet und Vannes sollen bis spätestens Anfang 2026 ihre Fertigung beenden. Für den Personalabbau wird eine Rückstellung in Höhe von rund 330 Millionen Euro gebildet.

BOUYGUES

hat seine Jahresprognose bestätigt, nachdem seine Ergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres die Markterwartungen übertrafen.

NINTENDO

Nach enttäuschenden Halbjahreszahlen hat Nintendo seine Jahresprognose für die Switch-Konsole und den Verkauf von Spielesoftware gesenkt.

SWISS RE

hat einen Käufer für das europäische Schaden-Unfall-Geschäfts seines Digitalversicherers iptiQ gefunden. Der Konzern verkauft das Geschäft, das über 100 Mitarbeiter beschäftigt, an die Allianz Direct.

VESTAS

hat im dritten Quartal von einer höheren Aktivität sowie höheren Preisen profitiert und seinen Gewinn kräftig gesteigert.

VODAFONE

kann nach einer Vorentscheidung der britischen Kartellwächter das Vorhaben zur Fusion des eigenen britischen Geschäfts mit dem des konkurrierenden Anbieters Three umsetzen. Voraussetzung sei, dass Bedenken durch Netzinvestitionen und Kundenschutz ausgeräumt würden.

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 05, 2024 06:55 ET (11:55 GMT)