UBS-Analysten: So werden die kommenden iPhone-Modelle aussehen
Die Gerüchteküche rund um die 2020 erwarteten iPhone-Modelle brodelt schon längst. Nun haben Analysten der Schweizer Großbank UBS verkündet, was sie vom Nachfolger des iPhone 11 erwarten - und welche Auswirkungen das auf die Apple-Aktie haben dürfte.
Werte in diesem Artikel
• UBS erwartet 2020 vier neue iPhone-Modelle
• Unterschiede bei Displaygröße, Kamera und Arbeitsspeicher
• Analysten heben aufgrund von "iPhone-Optimismus" Apple-Kursziel an
Jedes Jahr im Herbst stellt Apple seine neuen iPhone-Modelle der Öffentlichkeit vor - das ist inzwischen Tradition. Ebenso zur Gewohnheit geworden ist auch, dass sich bereits lange im Vorfeld der Präsentation - oder deren Ankündigung - Analysten und andere Experten dazu äußern, was vom neuesten Update des erfolgreichen Smartphones zu erwarten ist. Bereits Ende 2019 haben etwa die Analysten von JPMorgan ihre Erwartungen an die nächste iPhone-Generation veröffentlicht, nun ziehen auch die Experten von UBS nach.
Kommen 2020 gleich vier neue iPhones?
Die Analysten Timothy Arcuri und Munjal Shah von der Schweizer Investmentbank UBS erwarten - wie übrigens auch ihre US-amerikanischen Kollegen -, dass Apple in diesem Jahr gleich vier verschiedene iPhone-Modelle vorstellen wird. Damit hätten die potenziellen Käufer eine Option mehr zur Auswahl als beim aktuellen iPhone 11, das es in einer normalen Variante sowie als "Pro"- und "Pro Max"-Modell gibt.
Die vier Versionen des erwarteten iPhone 12 sollen sich vor allem in der Größe des Displays und des Arbeitsspeichers sowie der Anzahl der Kameras unterscheiden, heißt es in der UBS-Analyse, die "MacRumors" vorliegt. Demnach soll es wohl wieder ein "Pro Max"-Modell geben, dessen Bildschirmgröße im Vergleich zum iPhone 11 Pro Max jedoch noch einmal auf dann 6,7 Zoll steigen dürfte. Ergänzt werden soll dieses von zwei Modellen, die jeweils ein 6,1 Zoll-Display besitzen, sowie einem weiteren iPhone mit einer Bildschirmgröße von 5,4 Zoll. Das größte iPhone 12 und eine der 6,1 Zoll-Versionen sollen zudem eine Dreifach-Kamera mit 3D-Sensor erhalten, die übrigen zwei Modelle werden lediglich mit einer Zweifach-Kamera ohne 3D-Modul ausgestattet sein, glauben die Analysten.
Apple schraubt wohl erneut Arbeitsspeicher hoch
Nachdem Apple bereits dem iPhone 11 mehr Arbeitsspeicher spendiert hatte, dürfte der Konzern aus Cupertino nach Meinung von Arcuri und Shah 2020 in diesem Bereich direkt noch einmal nachlegen - zumindest bei den beiden Top-Modellen. Sie sollen im Vergleich zum iPhone 11 über einen um 50 Prozent größeren Arbeitsspeicher verfügen und somit 6 GB RAM besitzen. Beim erwarteten 5,4-Zoll-iPhone sowie dem 6,1-Zoll-Modell mit Dual-Kamera dürfte sich laut den Analysten beim Arbeitsspeicher jedoch nichts ändern. Sie prognostizieren, dass er wie beim iPhone 11 bei 4 GB liegen wird.
Apple hat in der jüngsten Vergangenheit immer wieder den Arbeitsspeicher der iPhones erhöht. Noch 2017 mussten Besitzer des neu vorgestellten iPhone 8 mit 2 GB RAM auskommen - lediglich das iPhone 8 Plus besaß immerhin 3 GB RAM. Einen Arbeitsspeicher mit 4 GB gab es erstmals 2019 bei allen Modellen des iPhone 11. Nun wird Apple laut den UBS-Experten bei seinen kommenden Flagschiffmodellen noch einmal zwei Gigabyte mehr draufpacken. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das dennoch wenig. So bietet etwa das Galaxy S10+ von Samsung in der "Performance Edition" mit 12 GB RAM gleich doppelt so viel Arbeitsspeicher. Allerdings benötigen Android-Smartphones aufgrund ihres Speichermanagements auch mehr RAM als ein iPhone. Denn während beim iPhone der Arbeitsspeicher unmittelbar freigegeben wird, sobald eine App geschlossen wird, springt bei Android laut "PhoneArena" zunächst ein neuer Prozess an, der den Arbeitsspeicher freiräumt - aber dabei selbst RAM benötigt.
UBS bullish für Apple-Aktie
Neben ihren Prognosen für die 2020 präsentierten iPhones haben sich die UBS-Analysten Timothy Arcuri und Munjal Shah auch mit den Zukunftsaussichten der Apple-Aktie beschäftigt. Sie sehen eine stabile bis verbesserte weltweite Nachfrage nach dem iPhone und glauben, dass die Verkäufe im Geschäftsjahr 2020 um rund fünf Prozent auf 196 Millionen Smartphones steigen werden - wohl vor allem dank der erwarteten Modelle des iPhone 12. Wegen des "größeren iPhone-Optimismus" haben die Experten ihr Kursziel für Apple von 280 US-Dollar auf 355 US-Dollar angehoben und empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf. Laut "CNBC" ist die UBS damit der zweitgrößte Apple-Bulle nach dem Finanzdienstleister D.A. Davidson, der sein Kursziel für den iPhone-Produzenten am Montag auf 375 US-Dollar hochgesetzt hatte.
Redaktion finanzen.net
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