Deutsche Bank glänzt in der Vermögensverwaltung

Die Zuflüsse an Nettoneugeldern von Kunden hätten im zweiten Quartal einen Rekordwert erreicht, sagte Michele Faissola, Chef des Asset & Wealth Managements. Damit sei der Bereich auf dem Weg, dass ehrgeizige Gewinnziel im kommenden Jahr zu erreichen.

   In den drei Monaten per Ende Juni lagen die Nettomittelzuflüsse über dem Wert des ersten Quartals 2013, erklärte der Manager. Damals erreichten die Kundengelder in dem Bereich ein Volumen von 5,3 Milliarden Euro.

   Im Asset & Wealth Management, das mit der Amtsübernahme von Anshu Jain und Jürgen Fitschen als Vorstandschefs des Instituts Mitte 2012 grundlegend neu geordnet wurde, soll der Gewinn vor Steuern im kommenden Jahr auf 1,7 Milliarden von 700 Millionen Euro im Jahr 2012 gesteigert werden. Während Deutschlands größte Bank im Mai die Ziele in den drei anderen Bereichen gesenkt oder verschoben hatte, wurde am Ausblick für das Asset & Wealth Management festgehalten.

   Analysten waren zuletzt allerdings skeptisch, ob die Frankfurter Bank die Ziele hier erreichen kann. "Wir erwarten einen Vorsteuergewinn von 1,4 Milliarden Euro in 2015", hatten Analysten von J.P. Morgan kürzlich geschrieben und ergänzt, dass die Bank die Ziele erreichen könnte, sofern sich das Marktumfeld verbessert. Das Niedrigzinsumfeld und das unsichere Wirtschaftsumfeld schränkten die Risikobereitschaft der Kunden aber ein.

   Die Deutsche Bank hat ihre Vermögensverwaltung 2012 neu aufgestellt und unter einem Dach zusammengefasst. Zudem wurden im Asset und Wealth Management die Kosten gesenkt und auch Stellen abgebaut.

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   July 08, 2014 12:42 ET (16:42 GMT)

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Von Eyk Henning