Wochenstart an der Frankfurter Börse: DAX beendet Handelstag kaum verändert
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich zum Wochenstart letztendlich stabilisieren.
Der DAX startete 0,17 Prozent höher bei 14.823,03 Zählern in den Montagshandel. Letztendlich ging es jedoch um plus 0,02 Prozent auf 14.800,72 Punkte. Im Tagesverlauf rutschte das Börsenbarometer aber bis auf 14.630,21 Einheiten ab.
Das Argument liefern einmal mehr die Anleihen, die ebenfalls deutlich unter Druck standen. Auf der anderen Seite stiegen die Renditen, die der 10-jährigen US-Treasuries auf nun über 5 Prozent. Während die US-Wirtschaft mit dem höheren Zinsniveau bisher noch gut leben kann, kommt die Bauwirtschaft zum Stillstand. Bei solch heftigen Bewegungen in Assets könne es zudem schnell zu Kollateralschäden kommen, heißt es an der Börse.
Der Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas sorgte weiter für Gesprächsstoff, denn ein Ende der Gewalt zeichne sich trotz diplomatischer Bemühungen nicht ab, schrieben die Experten der Landesbank Helaba in einem Morgenkommentar.
VW-Aktie unter Beobachtung
Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Volkswagen im Blickpunkt, nachdem der Autokonzern am Freitag nach Börsenschluss vorläufige Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und das Margenziel für 2023 reduziert hatte. Das operative Ergebnis und die Marge des Autobauers hätten enttäuscht, schrieb Jefferies-Analyst Philippe Houchois. Aus Sicht des JPMorgan-Experten Jose Asumendi ist der eingetrübte Ergebnisausblick hingegen keine substanzielle Verschlechterung. Die Wolfsburger hätten in den vergangenen Jahren stets einen Endspurt hingelegt, betonte er.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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