Börse Frankfurt zum Wochenstart leichter: DAX endet nach Auf und Ab im Minus
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Am Montag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt unentschlossen.
Der DAX begann den Tag 0,05 Prozent höher bei 16.925,97 Zählern. Nach Schwankungen in einer engen Range um die Nulllinie, schloss das Börsenbarometer 0,08 Prozent leichter bei 16.904,06 Punkten.
Am Freitag hatte der Index kurz über seine Bestmarke vom Dezember gelugt und zwischenzeitlich bei 17.004,55 Zählern ein frisches Rekordhoch markiert. Starke US-Arbeitsmarktdaten dämpften im weiteren Verlauf die Jubelstimmung, da die Hoffnungen der Anleger auf rasche Zinssenkungen ins Wanken gerieten.
US-Arbeitsmarkt und Powell-Aussagen dämpfen Zinssenkungsfantasien
Ein starker Arbeitsmarkt mit deutlichem Lohndruck nach oben nährt Inflationsrisiken. Daher dürfte die US-Notenbank Fed den Leitzins eher länger hochhalten. Gleichwohl unterstreichen die Jobdaten, dass die US-Wirtschaft die rasanten Zinserhöhungen des vergangenen Jahres bisher recht gut wegsteckt. Das könnte größeren Druck auf die Börsen verhindert haben. In einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem US-Sender CBS sagte Fed-Chef Jerome Powell zudem, dass der Leitzins wohl erst nach dem März sinken könnte. Da das Interview bereits am Donnerstag, also vor der Veröffentlichung der US-Jobzahlen aufgezeichnet worden war, dürften die Daten Powell in seiner Sicht der Dinge eher bestärkt haben.
Konjunktur und Bilanzen im Wochenverlauf im Blick
In der neuen Woche richten sich die Blicke neben wichtigen Stimmungsdaten aus der Wirtschaft der Eurozone auf die laufende Berichtssaison der Unternehmen, die unter anderem mit DAX-Werten wie Deutsche Börse, Siemens und Infineon in die nächste Runde geht.
Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX
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