Tomra Systems geht das Plastik-Problem an
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Am 30. März wurde der Zero Waste Day begangen. Diesen Tag hat die UN ins Leben gerufen, um darauf hinzuweisen, wie sehr unsere Konsum- und Produktionsmuster der Umwelt schaden. Es muss ein Wandel vollzogen werden.
Das Stichwort lautet an dieser Stelle Kreislaufwirtschaft. Gelegenheiten wie der Zero Waste Day sollen daher auch Null-Abfall-Initiativen bekannter machen und damit aufzeigen, dass es anderes geht. Wie dies geht, zeigt auf Unternehmensseite zum Beispiel Tomra Systems (WKN: A3DHA0 / ISIN: NO0012470089).
Rekordumsatz für Tomra
Die Norweger haben sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Rückgewinnungs- und Recycling-Systemen für Getränkehersteller und Wiederverkäufer fokussiert. Dass der Weltmarktführer bei Leergutautomaten viel zu tun hat, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022.
Die Umsatzerlöse lagen bei 3,48 Mrd. NOK (umgerechnet ca. 310 Mio. Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete dies einen Zuwachs von rund 14 Prozent. Allerdings profitierte man auch ein wenig von Wechselkursumrechnungen. Währungsbereinigt lag der Zuwachs bei 7 Prozent. Auf der Ergebnisseite machten sich jedoch höhere Kosten bemerkbar.
Höhere Kosten
Auch Tomra Systems hatte mit den Folgen der Inflation zu kämpfen. Bei den operativen Ausgaben wurde ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf 979 Mio. NOK verzeichnet. Dies mündete darin, dass die Bruttomarge von 43,6 Prozent im Vorjahr auf 42,4 Prozent zurückging.
Das EBITA schrumpfte um 7 Prozent auf 496 Mio. NOK. Das Unternehmen hatte weiter expandiert, leitete aber auch Kostensenkungsmaßnahmen ein, die zunächst höhere Ausgaben bedeuten, um sie zu implementieren, sich später jedoch in einer höheren Profitabilität bemerkbar machen sollen.
Großer Bedarf
Die höheren Kosten sowie die unsichere wirtschaftliche Lage sind auch Gründe, warum die Tomra-Aktie zuletzt den Rückwärtsgang eingelegt hatte. Gegenüber dem 2022er-August-Hoch bei rund 250 NOK hat das Papier etwa 32 Prozent an Wert eingebüßt. Langfristig sollten die Leergutautomaten von Tomra und andere Produkte und Dienstleistungen des Konzerns stark nachgefragt werden.
Schätzungen gehen davon aus, dass jedes Jahr 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere gelangen. Mit verheerenden Folgen für Pflanzen und Tiere. Diesen Plastikmüll gilt es zu vermeiden. Und dies geht unter anderem mithilfe der Produkte und Dienstleistungen von Tomra Systems.
Mein Fazit
Wie viele andere Unternehmen auch hat Tomra Systems ebenfalls mit der Inflation und der schwierigen Konjunktur zu kämpfen. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen, die im Bereich Umwelt- und Klimaschutz zum Einsatz kommen. hat der norwegische Spezialist für Leergutautomaten jedoch
Wer das Risiko breiter streuen möchte und gleich in acht vielversprechende Unternehmen investieren möchte, die in den Bereichen Umweltschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft aktiv sind, kann sich zum Beispiel einmal das Indexzertifikat (WKN: DA0AB3 / ISIN: DE000DA0AB30) auf den Zero Plastic Index näher anschauen. In diesem Index sind neben Tomra Systems unter anderem auch noch Befesa, Veolia Environment und Mayr-Melnhof Karton enthalten.
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