Schicksalswahl für UnitedHealth
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich
In rund zwei Wochen wählen die US-Amerikaner einen neuen Präsidenten. Wie wichtig die Entscheidung auch für die Unternehmen des Landes ist, zeigt ein Blick auf UnitedHealth (WKN: 869561 / ISIN: US91324P1021), immerhin den größten Krankenversicherer des Landes.
Kürzungen bei den staatlichen Zahlungen
Das Unternehmen aus Minnetonka im US-Bundesstaat Minnesota hatte Börsianer insbesondere mit dem Ausblick enttäuscht. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie von 27,50 bis 28,00 US-Dollar auf 27,50 bis 27,75 US-Dollar leicht gesenkt. Außerdem traut man sich für das kommende Geschäftsjahr im besten Fall lediglich einen Wert in Höhe von 30,00 US-Dollar zu, während Analysten zuvor im Schnitt mit einem Wert von 31,18 US-Dollar gerechnet hatten.
CEO Andrew Witty sagte, dass das Unternehmen die Prognose für das nächste Jahr „konservativer als üblich“ ansetzen würde, was zum Teil auf Kürzungen der staatlichen Zahlungen für Medicare-Pläne und niedrige staatliche Zahlungsraten für das Medicaid-Programm für Menschen mit geringem Einkommen zurückzuführen sei. Aufgrund der Bedeutung der staatlichen Zulagen wird entsprechend genau hingeschaut, welche Maßnahmen der kommende Präsident oder die Präsidentin plant.
Trump und Harris setzen verschiedene Schwerpunkte
Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben es sich auf die Fahnen geschrieben, die hohen Gesundheitskosten in den USA zu senken. Dem größten Krankenversicherer des Landes kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.
Ein Sieg der Demokratischen Kandidatin Kamala Harris könnte mehr Versicherte bedeuten, da diese einen stärkeren Fokus auf Programme wie Medicaid und Medicare legen würden. Bei einem Siegt Trumpf würde UnitedHealth wiederum von niedrigeren Steuern sowie einem geringeren Regulierungsdruck profitieren.
Steigende Gesundheitskosten
Für UnitedHealth bleiben die Zuzahlungen im Rahmen des Medicare-Programms entscheidend. Dabei geht es um Hilfen für Menschen über 65 oder mit Behinderungen. Nach Ende der Corona-Pandemie hatten mehr von ihnen medizinische Eingriffe vornehmen lassen, was die Kosten für Versicherer wie UnitedHealth ansteigen ließ.
So musste UnitedHealth für das dritte Quartal 2024 eine Medical Care Ratio (MCR) von 85,2 Prozent, gegenüber 82,3 Prozent im Vorjahr ausweisen. Die Zahl gibt den Anteil der Gesundheitsausgaben an den Prämieneinnahmen an. Entsprechend erhofft man sich in diesem Punkt höhere Beihilfen von Staatsseite.
Mein Fazit
UnitedHealth hatte zuletzt mit höheren Kosten für Behandlungen zu kämpfen. Da die entsprechenden Zuzahlungen ein wichtiger politischer Faktor sind, wird man bei den kommenden US-Präsidentschaftswahlen auf Unternehmensseite ganz genau hinschauen. Der Versicherungs- und Gesundheitskonzern hat in der Vergangenheit jedoch mehr als ein Mal gezeigt, dass er mit schwierigen Bedingungen fertig werden kann und dies auch bei wechselnden Präsidenten.
Wer gleich auf zehn Aktien setzen möchte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft erfolgreich und krisenresistent sein werden, sollte sich das folgende Indexzertifikat (WKN: DA0ABP / ISIN: DE000DA0ABP0) auf den „Aktien für immer Index“ anschauen. Neben UnitedHealth sind in diesem Barometer beispielsweise auch noch Microsoft, Novo Nordisk, Nestlé und Johnson & Johnson enthalten.
The post Schicksalswahl für UnitedHealth first appeared on marktEINBLICKE.Weiter zum vollständigen Artikel bei Marc O. SchmidtNachrichten zu UnitedHealth Inc.
Analysen zu UnitedHealth Inc.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.04.2022 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
15.10.2020 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
14.10.2020 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
29.08.2019 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
17.07.2018 | UnitedHealth buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.04.2022 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
15.10.2020 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
14.10.2020 | UnitedHealth Outperform | RBC Capital Markets | |
29.08.2019 | UnitedHealth Outperform | Credit Suisse Group | |
17.07.2018 | UnitedHealth buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.11.2016 | UnitedHealth Group Neutral | Mizuho | |
31.03.2011 | UnitedHealth Group perform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
08.02.2011 | UnitedHealth Group neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.2010 | UnitedHealth Group hold | Stifel, Nicolaus & Co., Inc. | |
20.04.2010 | UnitedHealth neutral | Wedbush Morgan Securities Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.06.2009 | UnitedHealth underperform | Oppenheimer & Co. Inc. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für UnitedHealth Inc. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen