Marc O. Schmidt-Kolumne

NVIDIA: Eine Liga für sich

28.08.25 09:30 Uhr

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NVIDIA: Eine Liga für sich | finanzen.net

Wenn man objektive Maßstäbe ansetzt, konnte NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) einmal mehr starke Quartalsergebnisse präsentieren. Allerdings erwarten Anleger vom KI-Darling, der auf eine Marktkapitalisierung von fast 4,5 Billionen US-Dollar kommt, immer etwas besonderes. Dieses Mal hat dieses besondere Etwas jedoch gefehlt. Was nicht bedeutet, dass das Zahlenwerk nicht jede Menge Positives bereitgehalten hätte.

Geschäft mit Rechenzentren bleibt leicht unter den Erwartungen

Im zweiten Quartal (Ende Juli) des NVIDIA-Geschäftsjahres 2025/26 lagen die Umsatzerlöse bei 46,7 Mrd. US-Dollar. Im Vorjahresvergleich bedeutete dies einen Anstieg um 56 Prozent, während das Plus gegenüber dem Vorquartal bei 6 Prozent gelegen hatte. Im wichtigen Geschäft mit Rechenzentren lagen die Erlöse bei 41,1 Mrd. US-Dollar. Auf Konzernebene wurden die Erwartungen an den Umsatz geschlagen.

Hier hatten Analysten im Schnitt mit einem Wert von 46,23 Mrd. US-Dollar gerechnet. Im Bereich Data Center lag man wiederum leicht unterhalb der Konsensschätzungen von 41,3 Mrd. US-Dollar. Dabei ist es gerade dieser Bereich, der von Marktteilnehmern aufgrund seiner Implikationen für den KI-Boom besonders genau beäugt wird. Entsprechend ist dies ein Grund, warum die NVIDIA-Aktie als Reaktion auf die jüngsten Zahlen nach Bekanntgabe der Ergebnisse um rund 2 Prozent zurücksetzte.

Starke Prognose

Trotz der minimal unter den Konsensschätzungen liegenden Erlöse im Bereich Data Center konnte NVIDIA mit vielen Erfolgen aufwarten. Neben den konzernweiten Erlösen lag im Juli-Quartal auch der bereinigte Gewinn je Aktie mit 1,05 US-Dollar oberhalb der Schätzungen.

Zudem konnte das Unternehmen insgesamt eine über den Erwartungen liegende Prognose für das laufende dritte Quartal (Ende Oktober) abgeben. Das Management geht von Umsatzerlösen von 54,0 Mrd. US-Dollar, plus/minus 2 Prozent aus.

Dabei wurden jedoch keine H20-Lieferungen nach China berücksichtigt. Analysten hatten zuletzt im Schnitt mit einem Wert von lediglich 53,1 Mrd. US-Dollar gerechnet. Damit läge das Wachstum im Vorjahresvergleich erneut bei mehr als 50 Prozent.

Hohe Ausgaben für KI-Infrastruktur

Sollte NVIDIA die Markterwartungen erfüllen, wär dies das zehnte Quartal in Folge mit einem Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Zumal es nicht so aussieht, als sollte die KI-Euphorie abnehmen.

So hate Finanzchefin Colette Kress im Rahmen der Telefonkonferenz erklärt, dass das Unternehmen bis zum Ende des Jahrzehnts mit Ausgaben für KI-Infrastruktur in Höhe von 3 bis 4 Billionen US-Dollar rechnet.

Mein Fazit

Für NVIDIA gelten inzwischen ganz besondere Maßstäbe. Die Erwartungen konnten dieses Mal nicht pulverisiert werden. Zudem hält die Unsicherheit rund um das China-Geschäft an. Gleichzeitig liefert der Konzern weiterhin Hinweise darauf, dass der KI-Boom eine Fortsetzung findet.

Als Alternative zu einem Direktinvestment in NVIDIA käme auch ein Indexzertifikat auf den Magnificent 7 Index (WKN: DA0AC0 / ISIN: DE000DA0AC05) infrage. Bei den Magnificent 7 handelt es sich um die sieben Technologiewerte Meta Platforms, Alphabet, Microsoft, Amazon, Apple, NVIDIA und Tesla.

Investoren, die wiederum gleich auf mehrere Profiteure des Booms rund um die Künstliche Intelligenz setzen wollen, könnten sich das Indexzertifikat auf den Künstliche Intelligenz Index (WKN: DA0ABV / ISIN: DE000DA0ABV8) anschauen.

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