MÄRKTE USA/Stabilisierung mit Aussagen zum US-Zollstreit
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DOW JONES--Nach zuletzt zwei Tagen mit Abgaben zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte stabilisiert. Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,2 Prozent auf 42.585 Punkte. Der S&P-500 tritt dagegen auf der Stelle und der Nasdaq-Composite verliert 0,1 Prozent. Grund sind etwas versöhnlichere Töne von der US-Regierung im Handelsstreit mit Mexiko und Kanada. Angesichts der Hoffnung auf eine moderatere Gangart machen etwa in Mexiko tätige US-Autohersteller einen Teil ihrer Verluste der Vortage wieder wett.
Ausgangspunkt der neuen Richtung sind Aussagen von US-Handelsminister Howard Lutnick. Washington werde die Zölle zwar nicht abschaffen, sie aber zu einem gewissen Grad modifizieren. Auch US-Präsident Donald Trump sprach sich in seiner Rede an den Kongress für eine Anpassungsphase bei Zöllen aus. Damit steigt bei Investoren die Hoffnung, dass ein umfassender Handelskrieg noch verhindert werden kann.
"Es gibt einige Hoffnungsschimmer, dass hohe Zölle eine Verhandlungstaktik sein könnten und keine langfristige Handelspolitik darstellen", sagt Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Zudem machte Trump Anmerkungen im Kongress über mögliche Verhandlungen der Ukraine mit dem russischen Aggressor. Damit steigen die Hoffnungen auf einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine.
US-Arbeitsmarkt schwach
Schlechte Signale für die US-Konjunktur kommen vom Arbeitsmarkt: Die Beschäftigung in der Privatwirtschaft ist im Februar schwächer gestiegen als erwartet. In Summe entstanden nur 77.000 zusätzliche Stellen - Ökonomen hatten ein Plus von 148.000 Jobs vorausgesagt. Im Januar waren unter dem Strich 186.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 3.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
Weitere Konjunkturdaten folgen kurz nach der Startglocke mit der Revision des Einkaufsmanagerindex Service, dem Auftragseingang der Industrie sowie dem ISM-Index zum nicht-verarbeitenden Gewerbe.
Marktakteure sprechen von einer Ouvertüre auf den Arbeitsmarktbericht am Freitag für Februar - auch mit Blick auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Gleichwohl hatte die Fed zuletzt immer wieder betont, man wolle die Auswirkungen der neuen US-Handelspolitik zunächst abwarten.
Dollar fällt weiter
Der Dollar setzt seine jüngste Talfahrt fort. Für den Dollar-Index geht es um 0,9 Prozent nach unten. US-Indikatoren zeigen weiterhin Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft schneller als erwartet abkühlt, was den Dollar schwächt, heißt es. Auch die zunehmenden Wetten auf mehrere Zinssenkungen durch die Fed in diesem Jahr belasten den Dollar. Deutschlands Pläne, die Staatsausgaben stark zu erhöhen, stärken den Euro gegenüber dem Dollar. Dieser baut die Gewinne aus und notiert mit 1,0754 Dollar nun klar über der 1,07er-Marke.
Die Ölpreise fallen den vierten Tag in Folge, belastet durch die Aussicht auf eine höhere OPEC+-Produktion ab dem nächsten Monat und die Ungewissheit über die endgültigen Auswirkungen der US-Importzölle. Die Notierungen für Brent und WTI geben um bis zu 2,6 Prozent nach.
Beim Gold werden erneut Gewinne eingestrichen. Die Feinunze fällt nach steigenden Kursen zum Wochenbeginn um 0,2 Prozent auf 2.912 Dollar zurück.
Crowdstrike unter Druck
Bei Einzelwerten nehmen Investoren Gewinne beim Cybersicherheitsspezialisten Crowdstrike mit: Die Aktie gibt um 10 Prozent nach. Das Unternehmen hat zwar besser als erwartete Geschäftszahlen für das vierte Quartal vorgelegt, mit dem Ausblick für das erste Quartal aber enttäuscht. Noch deutlicher geht es mit dem Kurs des Drohnenherstellers AeroVironment nach unten: Die Aktie bricht um 16 Prozent ein. Das Unternehmen hat die eigene Umsatzprognose zurückgenommen und einen schwachen Ergebnisausblick gegeben.
Nach den teils kräftigen Kursrücksetzern geht es bei Ford (+3%), General Motors (+4%) oder auch Stellantis (+7%) aufwärts.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.585,3 +0,2% 64,32 -0,1% -0,1%
S&P-500 5.779,5 +0,0% 1,34 -1,8% -1,8%
NASDAQ Comp 18.260,5 -0,1% -24,65 -5,3% -5,3%
NASDAQ 100 20.316,9 -0,2% -35,60 -3,1% -3,1%
DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag % YTD
EUR/USD 1,0754 +1,3% 1,0620 +2,6%
EUR/JPY 159,8690 +0,5% 159,0375 -2,4%
EUR/CHF 0,9556 +1,2% 0,9446 +1,1%
EUR/GBP 0,8365 +0,8% 0,8303 +0,4%
USD/JPY 148,6500 -0,7% 149,7595 -4,8%
GBP/USD 1,2856 +0,5% 1,2790 +2,1%
USD/CNY 7,1500 +0,0% 7,1485 -0,8%
USD/CNH 7,2441 -0,1% 7,2533 -1,1%
AUS/USD 0,6304 +0,6% 0,6269 +1,3%
Bitcoin USD 88.835,65 +1,4% 87.572,35 -6,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 66,48 68,26 -2,6% -1,78 -0,0%
Brent/ICE 69,62 71,13 -2,1% -1,51 -4,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.912,22 2.918,13 -0,2% -5,91 +11,2%
Silber (Spot) 29,98 30,12 -0,5% -0,14 +7,8%
Platin (Spot) 904,35 907,03 -0,3% -2,68 +3,6%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/hab
(END) Dow Jones Newswires
March 05, 2025 09:50 ET (14:50 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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19.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
19.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Outperform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
19.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Outperform | Oppenheimer & Co. Inc. | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Overweight | Barclays Capital | |
08.07.2019 | CrowdStrike A Buy | Needham & Company, LLC |
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