MÄRKTE EUROPA/Jahresauftakt mit angzogener Handbremse

02.01.25 15:49 Uhr

DOW JONES--Die europäischen Börsen tendieren am ersten Handelstag des Jahres 2025 uneinheitlich. Die Umsätze wie auch die Nachrichtenlage sind noch dünn, erst in der kommenden Woche sollten die Umsätze wieder anziehen. Während der DAX um 0,3 Prozent auf 19.963 steigt, am Vormittag lugte er kurz über die 20.000er-Marke, tendiert der Euro-Stoxx-50 kaum verändert bei 4.896 Zählern. Schwache Wirtschaftsdaten aus China belasten vor allem die Aktien der Luxusgüter-Hersteller. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hat sich im Dezember auf 50,5 weiter abgeschwächt und liegt damit nur noch knapp über der Expansionsschwelle. Die offiziellen Daten vom Dienstag hatten ebenfalls eine Abschwächung gezeigt. Der Sektor der nichtzyklischen Konsumwerte tendiert 0,4 Prozent schwächer; Hermes, Kering, Dior und LVMH verlieren alle über 1 Prozent. Unter den Sub-Indizes handeln die Banken mit einem Minus von 1 Prozent, hier wird von Gewinnmitnahmen berichtet nach dem guten Lauf im Jahr 2024. Steigende Notierungen an den Anleihemärkten, also fallende Renditen, belasten zudem. Auch der Euro zeigt sich belastet, die Einheitswährung wertet auf 1,0316 Dollar ab. Die Börse in der Schweiz bleibt heute wegen des Berchtoldstags geschlossen.

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Börsenjahr 2025 dürfte volatil werden

Das Börsenjahr 2025 dürfte nach Einschätzung von QC Partners kein einfaches werden: "Denn nach dem äußerst erfolgreichen Börsenjahr 2024 starten DAX, S&P-500 und Nasdaq-100 mit im historischen Vergleich hohen Bewertungen in das neue Jahr." Und diese Bewertungen müssten nun durch weiter steigende Unternehmensgewinne gerechtfertigt werden. Hinzu komme aus den USA, Frankreich und Deutschland jede Menge politische Unsicherheit. Auch Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, erwartet ein volatiles 2025, dafür dürften der neue US-Präsident Donald Trump und sein "Klon" Elon Musk schon sorgen.

Das Umfeld für Rüstungsaktien sollte auch im neuen Jahr günstig bleiben. Zuletzt hat es vermehrt Forderungen gegeben, dass die Rüstungsausgaben der Nato-Staaten auf 3 Prozent des BIP steigen sollen, um Europa verteidigungsfähig zu machen. Der Chef des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo (-0,2%), Roberto Cingolani, will sich derweil für eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb der Branche in Europa einsetzen.

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Mit plus 3,1 Prozent gehört das Schwergewicht Airbus zu den bisherigen DAX-Tagesgewinnern. Das Sentiment wird unter anderem gestützt von der nicht abreißenden Serie negativer Nachrichten rund um den Konkurrenten Boeing. Bei dem schweren Flugunglück kurz vor dem Jahreswechsel in Südkorea des Billigfliegers Jeju Air war eine Boeing 737-800 im Einsatz. Daneben hat sich Jefferies positiv zu den Airbus-Auslieferungen im vierten Quartal geäußert, gestützt vor allem auf ein starkes Wachstum der A320-Familie.

Vestas profitieren derweil von der guten Auftragslage, die Aktie handelt 6,5 Prozent im Plus. Wie JP Morgan anmerkt, hat der Windkraftanlagenbauer im vierten Quartal 38 Onshore-Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 3,73 Gigawatt an Land gezogen. Positiv heben die Analysten indes die Offshore-Aufträge von 2,30 Gigawatt hervor, was deutlich über der Konsensschätzung von 0,77 Gigawatt liege.

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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 4.896,02 +0,0% 0,04 0%

Stoxx-50 4.325,05 +0,4% 16,42 +0,4%

DAX 19.963,32 +0,3% 54,18 +0,3%

MDAX 25.660,22 +0,3% 71,16 +0,3%

TecDAX 3.427,31 +0,3% 10,16 +0,3%

SDAX 13.825,46 +0,8% 114,13 +0,8%

FTSE 8.256,19 +1,0% 83,17 0%

CAC 7.370,86 -0,1% -9,88 -0,1%

Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD

Dt. Zehnjahresrendite 2,35 -0,01 -0,22

US-Zehnjahresrendite 4,55 -0,02 +0,67

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:12 Uhr Mo, 17:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0316 -0,4% 1,0367 1,0384 -0,4%

EUR/JPY 161,93 -0,6% 162,38 163,20 -0,6%

EUR/CHF 0,9378 -0,0% 0,9378 0,9417 -0,1%

EUR/GBP 0,8317 +0,5% 0,8274 0,8289 +0,5%

USD/JPY 156,98 -0,2% 156,65 157,16 -0,2%

GBP/USD 1,2404 -0,9% 1,2529 1,2526 -0,9%

USD/CNH (Offshore) 7,3355 +0,0% 7,3203 7,3172 0%

Bitcoin

BTC/USD 97.049,15 +2,6% 95.579,85 92.045,20 +2,5%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 73,17 71,72 +2,0% +1,45 +2,0%

Brent/ICE 76,03 74,64 +1,9% +1,39 +1,6%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 50,6 50,53 +0,1% +0,08 0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.650,97 2.624,27 +1,0% +26,70 +1,0%

Silber (Spot) 29,53 28,88 +2,3% +0,65 +2,3%

Platin (Spot) 925,40 907,00 +2,0% +18,40 +2,0%

Kupfer-Future 4,00 4,01 -0,1% -0,01 -0,1%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2025 09:49 ET (14:49 GMT)

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DatumRatingAnalyst
17.12.2024Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
16.12.2024Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.12.2024Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
04.12.2024Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
25.11.2024Rheinmetall NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
17.12.2024Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
16.12.2024Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.12.2024Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
04.12.2024Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
21.11.2024Rheinmetall KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
25.11.2024Rheinmetall NeutralUBS AG
12.11.2024Rheinmetall NeutralUBS AG
08.11.2024Rheinmetall HoldDeutsche Bank AG
07.11.2024Rheinmetall NeutralUBS AG
18.10.2024Rheinmetall HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
14.06.2019Rheinmetall ReduceOddo BHF
25.01.2017Rheinmetall SellDeutsche Bank AG
06.11.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
12.08.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
01.06.2015Rheinmetall verkaufenCredit Suisse Group

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