Deutsche Bank startet eigenes System für kontaktloses Bezahlen
Mit einem eigenen Angebot für das kontaktlose Bezahlen will die Deutsche Bank bei Einzelhändlern und Lieferdiensten punkten und ihre Position im Zahlungsverkehr in Deutschland ausweiten.
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Zum Beispiel Metzger, Bäcker und Kioskbetreiber, aber auch größere Einzelhändler können ab sofort ein spezielles Terminal ordern und ihren Kunden damit das Bezahlen quasi im Vorbeigehen ermöglichen. Partner für die Hardware ist nach Angaben der Deutschen Bank vom Montag der Zahlungsdienstleister First Data.
Einem Sprecher zufolge ist die Bank bereits mit mehreren Tausend Unternehmern im Gespräch, die Interesse an dem Bezahlsystem haben. Im Falle einer Bestellung sei das System innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit - im Laden, am Straßenstand oder an der Haustür. Kosten soll das Terminal monatlich 1,50 Euro. Ziel der Bank ist es, im Zahlungsverkehr nicht nur die technische Abwicklung zu machen, sondern auch den Kontakt zu den Endkunden zu halten und die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken.
"Kontaktlos" bedeutet, dass der Kunde seine Kreditkarte oder Girocard nicht in ein Gerät einschieben muss. Die Daten werden verschlüsselt mit dem Terminal an der Kasse ausgetauscht, wenn die Karte vor das Lesegerät gehalten wird. Bei geringen Beträgen ist nicht einmal die Eingabe der Geheimnummer (PIN) nötig.
Diese Bezahlmethode gilt in Zeiten des grassierenden Coronavirus als besonders hygienisch. Nach Angaben der Kreditwirtschaft sind bereits 75 Millionen der gut 100 Millionen Girocards in Deutschland mit der Kontaktlosfunktion ausgestattet. Der Handel ermöglicht das schnelle Bezahlen schon an fast 755 000 Terminals.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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