Laut Wall Street-Stratege

Handelskonflikt könnte Kurseinbruch am Aktienmarkt auslösen

09.11.18 15:13 Uhr

Handelskonflikt könnte Kurseinbruch am Aktienmarkt auslösen | finanzen.net

Die Wall Street-Größe Art Hogan sieht in den kommenden Wochen einen Kurseinbruch an den Aktienmärkten aufkommen. Folgende Ursache sei hauptsächlich für diese Kursentwicklung verantwortlich.

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Mitte November bis Dezember

Art Hogan, Chief Market Stratege bei B. Riley FBR, hat sich am Wochenende zu den Kursentwicklungen an der Wall Street geäußert. Bei CNBCs "Trading Nation" bekräftigte der eigentliche Wall Street-Bulle, dass die Werte ihre niedrigen Stände, verursacht durch die Korrektur am 29. Oktober, noch einmal antesten würden. Auch wenn der S&P 500 um 2,4 Prozent in der letzten Handelswoche bis zum 2. November zugelegt habe, glaubt der Experte nicht, "dass die wilden Schwankungen des Marktes sicher in der Vergangenheit liegen". Trotz der aktuell angespannten Lage hält Hogan an seiner Jahresendprognose für den S&P 500 von 3.000 Punkten fest. Die Jahresendprognose für 2019 gibt der Experte mit 3.300 Punkten an. "Wir werden einen weiteren Einbruch erleben, bevor wir wieder in den bullishen Bereich gelangen - wahrscheinlich Mitte November und bis in den Dezember hinein", so Hogan.

Handelskrieg mit China

Als Hauptgrund für die negativen Kursentwicklungen in den letzten Wochen sieht Hogan den Handelsstreit mit China. Der ostasiatische Gegenwind sei laut Hogan für den Markt sehr schwierig zu überwinden. "Das wichtigste ist es, einige konstruktive und gute Nachrichten über China in Erfahrung zu bringen", so der Experte. Selbst der kleinste Hauch einer guten Nachricht zu dieser Thematik werde den Markt nach vorne treiben können. Chinas Vizepräsident Wang Qishan hat sich in der letzten Woche zu Kompromissen bereit erklärt. "Die chinesische Seite ist bereit, mit den Vereinigten Staaten die beide betreffenden Angelegenheiten zu diskutieren und an einer Lösung für Handelsfragen zu arbeiten, die für beide akzeptabel ist", so Qishan im Rahmen der Wirtschaftskonferenz in Singapur - die schlechte Stimmung, die auch auf dem chinesischen Markt herrscht, könnte ein Grund dafür sein. US-Präsident Trump wird nach eigenen Angaben am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires Ende November Gespräche mit der chinesischen Seite eingehen und sprach von einem möglichen Deal mit der Volksrepublik. Hogan sieht eine Einigung jedoch in weiter Ferne.

Redaktion finanzen.net

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